Impressum Kontakt 868 Videos
900.000 Aufrufe



Buchladen
Formelsammlung
Prüfungen/Tests

Radwechsel (Sim.)
Kraftstoff sparen
Geschichte
Reisen


Video Deutschland 1
Video Deutschland 2
Video Deutschland 3
Video Deutschland 4
Video Deutschland 5

Video Mercedes
Video Smart
Video AMG
Video Videos

Video Geschichte
Video Gottlieb Daimler 1
Video Gottlieb Daimler 2
Video Gottlieb Daimler 3
Video Gottlieb Daimler 4
Video Gottlieb Daimler 5
Video Gottlieb Daimler 6
Video Gottlieb Daimler 7

Video Shareholder Value 1
Video Shareholder Value 2
Video Shareholder Value 3

Video Museum 1
Video Museum 2
Video Museum 3
Video Museum 4
Video Museum 5
Video Museum 6

Video Daimler-Versuchsmotor
Video Wilhelm Maybach
Video Karl Benz (1)
Video Karl Benz (2)
Video Alfred Neubauer

Video 2015 GLC Coupé
Video 2015 GLE
Video 2015 F 015
Video 2014 Motor OM 471
Video 2014 S-Klasse Maybach
Video 2014 CLA Shooting Brake
Video 2014 Vision G-Code SUC
Video 2014 B-Klasse
Video 2014 S-Klasse PI Hybrid
Video 2014 Future Truck 2025
Video 2014 AMG GT
Video 2014 Autonomer Autobahn-Truck
Video 2014 Vito
Video 2014 CLS
Video 2014 C-Klasse T-Modell
Video 2014 SUV-Coupé
Video 2014 S-Klasse Coupe
Video 2014 V-Klasse
Video 2014 C-Produktion
Video 2014 C-Klasse
Video 2013 Setra S 500 HD
Video 2013 E-Coupe/Cabrio
Video 2013 E-Klasse
Video 2013 S-Klasse
Video 2013 CLA-Klasse
Video 2013 GLA-Klasse
Video 2013 Atego
Video 2012 420 GL
Video 2012 Citan
Video 2012 SL-Klasse
Video 2012 E-Smart
Video 2012 A-Klasse
Video 2012 A-Klasse Motor
Video 2011 C-Klasse Coupe
Video 2011 ML-Klasse
Video 2011 CLS
Video 2011 SLK
Video 2011 B-Klasse
Video 2011 Actros
Video 2010 E-Smart
Video 2009 SLS AMG
Video Probefahrt SLS
Video 2009 E-Klasse Coupe
Video 2009 E-Klasse
Video 2009 Dieselmotor
Video 2008 SL-Modell
Video 2007 F 700 DiesOtto
Video 2007 C-Klasse
Video 2006 CL-Klasse
Video 2006 GL-Modell
Video 2006 Sprinter (2)
Video 2006 E-Klasse Facelift
Video 2005 S 4-matic Autom.
Video 2005 SCR-Katalysator
Video 2005 M-Klasse
Video 2005 S-Klasse
Video 2005 B-Klasse
Video 2004 SLK
Video 2004 CLS
Video 2004 A-Klasse
Video 2004 SLR McLaren
Video 2004 Smart ForFour
Video 2003 Maybach
Video 2003 Smart Roadster
Video 2003 Maybach 57
Video 2003 W 211 SBC-Bremse
Video 2003 Vito
Video 2002 CLK
Video 2002 E-Klasse
Video 2002 Smart Crossblade
Video 2001 SL
Video 2001 SL Schiebebilder
Video 2001 Axor
Video 2000 Unimog
Video 1999 CL
Video 1998 A-Klasse
Video 1998 Smart-Antrieb (VA)
Video 1998 Smart-Antrieb (SA)
Video 1998 Atego
Video 1997 M-Klasse
Video 1996 SLK
Video 1996 Rennmotor
Video 1996 Actros
Video 1996 Vario
Video 1995 E-Klasse
Video 1993 C-Klasse
Video 1991 S-Klasse
Video 1989 SL (R 129)
Video 1988 190 (W 102)
Video 1984 W 124
Video 1983 190 E 2,3-16
Video 1982 190 (W 102)
Video 1979 W126/220
Video 1979 G-Modell
Video 1975 450 SEL 6,9
Video 1975 W 123
Video 1973 Neue Generation
Video 1971 Motor 280
Video 1971 280 SE 3,5 C
Video 1971 SL (W107)
Video 1969 C 111
Video 1969 /8 Coupe
Video 1969 O 305
Video 1968 /8
Video 1967 L 408
Video 1965 200
Video 1965 LP 608
Video 1963 600
Video 1963 230 SL
Video 1963 L 1113
Video 1961 220 SE Cabrio
Video 1961 300 SE
Video 1961 190
Video 1959 180 b
Video 1959 220
Video 1958 220 SE
Video 1959 LAK 334
Video 1958 LP 333
Video 1957 300 SL Roadster
Video 1956 300 Sc
Video 1956 220 Cabrio
Video 1956 190
Video 1956 220 S
Video 1956 L 406
Video 1956 Unimog 411
Video 1955 190 SL
Video 1955 Uhlenhaut Coupe
Video 1954 300 SL 1
Video 1954 300 SL 2
Video 1954 O 321
Video 1954 W 196
Video 1954 Renntransporter
Video 1953 180
Video 1953 180-Bedienung
Video 1952 W 194
Video 1951 300 S
Video 1950 L 6600
Video 1949 O 3500
Video 1949 170 V
Video 1949 170V-Technik
Video 1949 Unimog
Video 1949 L 3500
Video 1949 L 3250
Video 1945 L 4500
Video 1945 L 701
Video 1940 T 80
Video 1941 DB 603A
Video 1938 W 154
Video 1938 Stromlinienwagen
Video 1937 Flugmotor 601
Video 1937 O 10000
Video 1936 260 D
Video 1936 170 H
Video 1936 290 Cabrio
Video 1935 O 2600
Video 1935 L 6500
Video 1934 W 25 - Silberpfeil
Video 1934 540 K
Video 1934 Windkanal
Video 1934 130 H
Video 1932 Lo 2000
Video 1931 170
Video 1930 Chassis 770
Video 1929 710 SS
Video 1927 12/55
Video 1927 SSK
Video 1926 8/38
Video 1924 28/95
Video 1923 10/40/65 PS
Video 1918 Sport
Video 1914 GP-Rennwagen
Video 1913 Knight 25/65
Video 1912 Benz Lkw
Video 1909 Blitzen Benz
Video 1905 Daimler Simplex
Video 1902 Daimler Simplex
Video 1900 Daimler Phoenix
Video 1899 Erster Boxermotor
Video 1899 Daimler Lkw
Video 1898 Daimler Lkw
Video 1897 Contramotor
Video 1897 Zwillingsmotor
Video 1896 Daimler Lkw
Video 1896 Erster Lkw
Video 1894 Daimler-Vierzylinder
Video 1893 Benz Viktoria
Video 1889 Stahlradwagen
Video 1886 Erster V-Motor
Video 1886 Motorkutsche
Video 1886 Dreirad
Video 1885 Motorrad
Video Fahrzeugdaten



          A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

  Mercedes - Shareholder Value 3






Aufmerksame Beobachter haben schon festgestellt, dass so etwa alle 10 Jahre eine Finanzkrise ausbricht, zwar mit unterschiedlicher Härte, aber zurück zu verfolgen auf jeden Fall bis 1929. Mit der lässt sich auch schon fast die von 2008 vergleichen. Schwierig ist bei den ganzen Krisen, dass jedes Mal ein anderer Mechanismus hinführt. Das sollte man sich merken, wenn man versucht, dringend nötige Maßnahmen zu ergreifen, damit die nächste Krise ausbleibt.

Die Anfänge der schon erwähnten könnte man in etwa so beschreiben: Stellen Sie sich z.B. einen großen Automobilkonzern vor. Beim Staat kommt das Geld für die Rentner von den derzeit Arbeitenden. Der Konzern hingegen muss für die Betriebsrenten Rücklagen bilden. Die könnte man zwar theoretisch auf ein Sparkonto packen. Tut man aber lange vor 2008 nicht. Wichtig ist noch, zu erwähnen, dass in einer Aktiengesellschaft viele an dem Entscheidungsprozess beteiligt sind.

Also sind z.B. die Arbeitnehmer-Vertreter dafür, die Gelder möglichst sicher anzulegen. Als sicher gelten zu der Zeit Staatsanleihen. Niemand kann sich vorstellen, dass ein Staat Pleite geht. Man erhofft sich also bei etwas höherer Rendite als auf Sparkonten ein stärkeres Anwachsen des Pensionsfonds. Auch Immobilien scheinen doch einen soliden Gegenwert fürs Geld zu bieten. Eine zweite massiv strudelnde Geldquelle werden zu jener Zeit die Erlöse aus dem Erdöl. Nach längerer Zeit, in der für einen Barrel Öl nur etwa einen Dollar gezahlt wird, schießt der Preis auf bis zu hundert Dollar.

Auch den Verantwortlichen in den Emiraten fällt außer den Aktien von Daimler kaum etwas anderes ein als Immobilien. Das bedeutet hier Bauen ohne Ende. So lange, bis später eine Menge Bauruinen in den Himmel starren. Banken sind natürlich per Definition Institute, die mit fremdem Geld handeln. Sie können keine Eigenkapitalquote von sagen wir 66 Prozent haben, dann sind sie keine Bank mehr. Dass allerdings bisweilen nur 3 Prozent genügten, das hätten Außenstehende wohl kaum vermutet.

Natürlich lässt sich mit Geld auch wieder Geld verdienen. Das Risiko, eigenes Geld zu verlieren, ist bei so wenig Eigenkapital gering. Jetzt muss man aber auch noch als Besonderheit der Krise 2008 die vorher herrschende Zeitströmung berücksichtigen. Immerhin hat der Kapitalismus über der Kommunismus gesiegt. Er ist ganz offensichtlich das stärkere System. Deutschland scheint es sogar zu gelingen, den maroden Osten aufzubauen und trotzdem unter den Wirtschaftsnationen weiterhin mithalten zu können.

Wer traut sich da noch, warnend den Finger zu heben. Mehr noch, wer wird dabei überhaupt gehört. Shareholder value ist auf dem Höhepunkt. In Deutschland ist es die Telecom-Aktie, die von Beginn an steigt. Manche, die sich nie mit Aktien beschäftigt haben, steigen ein und fühlen sich wie im Fahrstuhl. Dass die meisten vergessen, kurz nach 100 auszusteigen, wird nicht direkt dem System angelastet. Alle Warnzeichen verpuffen. Es gibt ja so viele Beispiele von Gewinn.

Die USA haben als Konsequenz auf den 11. September 2001 auf ihre Verschuldung nach und nach erhebliche Militärausgaben drauf gesetzt. Was kann man wohl als Rendite erwarten, wenn man im Irak Krieg führt und danach die Ölquellen nicht in Gang bringt? Die Gelddruckmaschine verwischt alle Minuszeichen. Amerika kurbelt im Gegenteil mit Niedrigzinsen die Wirtschaft an, die Welt lebt auf Pump, außer China vielleicht.

Nun sollte man meinen, dass so ein solides schwäbisches Unternehmen wie Daimler mit marodierenden Banken wenig am Hut hätte. Aber die Weltwirtschaft ist miteinander verflochten. Der mal steigende und dann wieder sinkende Dollar bereitet Probleme. Wie soll man da Preise nach Katalog für eine S-Klasse verlangen, wenn diese entweder nicht kostendeckend oder im Vergleich ziemlich überhöht sein können. Hier treten wieder die Banken in Aktion, sozusagen als Versicherung für stabile Kurse.

Auch dafür sind natürlich Gebühren fällig und es muss bei den Banken auf irgendeine Art so für oder gegen die Auf- oder Abwertung einer Währung gewettet werden, dass man nicht verliert. Dazu bedarf es Analysten, mathematischer Modelle und natürlich Computer. Heute ist man vielfach der Meinung, man sollte den Investment- von dem Geschäftsbank-Teil abtrennen. Eigenartigerweise sind aber die zuerst ins Trudeln geratenen amerikanischen Banken in dieser Hinsicht vorbildlich getrennt. Sie sehen daraus, man beschließt jetzt Maßnahmen und die nächste Krise speist sich aus anderen Quellen.

Weiter in der Beschreibung der Krise. Inzwischen ist viel Geld in Umlauf und kann blitzschnell anders verteilt werden. Die Investment-Abteilung einer Bank fühlt sich deutlich überlegen, denn sie macht entschieden mehr Gewinn. Wenn sie schon zum Schutz von Exportgewinnen zocken, dann können Sie das auch zum eigenen Gewinn tun. Sie gehen eine Wette für die Abwertung einer Währung ein. Wenn sie danach viel Geld aus dieser Währung in andere transferieren, kriegen Sie automatisch recht. Und das in die abgewertete Währung zurück gebrachte Geld bringt zusätzlichen Gewinn.

Die Politik ist zu schwach, gegen so viel Erfolg etwas zu unternehmen. Im Gegenteil, sie lockert sogar deutlich die Spielregeln. Übrigens hat dieses Kapitalsystem auch sie schon längst eingekauft, denn in der Demokratie verspricht man leicht jedem alles. Kompromisse werden durch Mehrausgaben geglättet. Die Schuldenuhr tickt auch in Deutschland: eine Billion, zwei Billionen. Da fällt die Fehlkonstruktion des Euro mit der fehlenden Kontrolle nicht weiter auf. Im Gegenteil, Deutschland geht selbst mit leuchtendem Beispiel über die 3-Prozent-Grenze vom Bruttosozialprodukt hinaus.

Wenn Sie heute die berechtigte Frage stellen, wo denn eigentlich die ganzen Steuergelder geblieben sind, für die wir noch Jahrzehnte gradestehen müssen, dann kann man das sehr wohl beantworten. Das sind, sicher zu einem kleinen Teil, Bonuszahlungen für Bänker, die entweder ziemlich weit oben saßen, oder die als handelnde Mitarbeiter unbedingt gehalten werden mussten. Dann haben die gelddruckenden Staaten das Geld verbraucht. Da ist dann der 'Präzisionskrieg' im Irak mit finanziert worden. Einen weiteren Teil haben z.B. die europäischen Staaten verbraucht, deren zusätzliche Schulden nicht aus Investitionen, sondern durch die Ausgabe von Wohltaten an ihre Bürger resultieren.

Und natürlich mag es manch cleveren Anleger geben, der rechtzeitig verkauft hat. 'Gewinnmitnahme' wird so etwas im Börsenjargon genannt. Überhaupt kommen auch die Anleger gut weg, deren Anteile durch Rettung des entsprechenden Betriebes durch den Staat zumindest teilweise erhalten bleiben. So könnte auch das Wunder z.T. erklärt werden, dass die Deutsche Bank davor bewahrt hat, direkte Staatskredite annehmen zu müssen. Die groß angelegten staatlichen Rettungsaktionen haben der Bank wohl Verluste erspart, also z.T. vielleicht eine indirekte Bankenrettung?

Nein, nur diejenigen können sich mit Recht beschweren, die gar nicht erst die Chance hatten, an dem Boom mitzuverdienen und deren geringe Mittel jetzt noch einmal drastisch beschnitten werden. Verkriechen sollten sich diejenigen, die z.B. als Kommunalpolitiker mit hohem Verschuldungsgrad hierzulande ihr Heil in skandalösen Papieren aus Übersee gesucht haben. Ganz schlimm auch diejenigen, die noch gigantische Summen überwiesen haben, als der Empfänger schon die Insolvenz ausgerufen hatte.

Jetzt haben wir die Kunstprodukte der Bankenwirtschaft nur am Rande gestreift. Die entstehen in mehreren Stufen. Zunächst erhält vorzugsweise in USA jemand bei kaum vorhandenem Eigenkapital und geringen Einkünften ein Haus allein auf den Verdacht hin finanziert, es stiege im Wert. Diese Transaktion erhält ein Prüfsiegel von einem Unternehmen, das vielleicht früher einmal unabhängig geprüft hat. Und diese Schuldverschreibungen werden mitsamt dem Gewinnversprechen so aufgeteilt, dass beinahe niemand mehr das Risiko auch nur ungefähr abschätzen kann. Das ist die Weiterentwicklung des Kettenbriefs von früher, nur mit viel mehr Geld bzw. Verlust ausgestattet. 10/12






kfz-tech.de               Seitenanfang               Stichwortverzeichnis
2001-2015 Copyright Programme, Texte, Animationen, Bilder: H. Huppertz - E-Mail

Unsere E-Book-Werbung

Unsere Graphic-Book-Werbung