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2004 Mercedes SLR McLaren
Mercedes SLR McLaren/SLR 722 Edition |
Motor | V-Achtzylinder (90°) |
Hubraum | 5439 cm³ |
Bohrung * Hub | 97 * 92 mm |
Verdichtung | 8,8 : 1 |
Motorsteuerung | 2*OHC (Kette) |
Ventile | 3 je Zylinder |
Aufladung | 2 Kompressoren |
Gemischaufbereitung | Mehrpunkt |
Motorträger | Aluminium |
Drehmoment | 780 Nm bei 3250-5000/min 820 Nm bei 4000/min |
Leistung | 462/478 kW (626/650 PS) |
Nenndrehzahl | 6500/min |
Bauart | Frontmotor (hinter Vorderachse) mit Heckantrieb |
Getriebe | Fünfgang-Automatik |
Radstand | 2700 mm |
Aufhängung v/h | Doppelquerlenker |
Lenkung | Zahnstangenlenkung |
Bremsen | Keramik-Scheiben, vorn innenbelüftet |
Reifen vorn | 245/40 ZR 18 / 295/35 ZR 19 |
Reifen hinten | 255/35 ZR 18 / 295/30 ZR 19 |
cW-Wert | 0,29 |
Karosserie | CfK |
Länge | 4656 mm |
Breite | 1908 mm |
Höhe | 1261 mm |
Tankinhalt | 98 Liter |
Kofferraum | 272 Liter |
Leergewicht | 1768 kg + Fahrer(in) |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 335 km/h |
Kaufpreis | ca. 440.000 Euro |
Bauzeit | ab 2004 |
CO2-Emissionen | 348 g/km |
Der gemeinsame Wille zum Sieg in der Formel 1 schmiedet die Firmen McLaren und Daimler-Chrysler mit 40% Aktienanteil daran seit 1995 zusammen. Die Zigarettenfirma West als Hauptsponsor seit 1997 bringt
die typische Farbgebung der Renner mit, wozu auch das für die Rennvergangenheit von Daimler so typische Silber gehört. Das ist auch die Farbe des ersten SLR-McLaren, der nach 1999 wegen der Erfolge in
Marken- und Konstrukteurs-Weltmeisterschaft konzipiert wird. Oben sehen Sie ein schwarzes Modell von 2007.
Die Bezeichnung 'SLR' deutet wiederum auf die berühmte Rennversion des 300 SL hin. Damals waren es acht Zylinder der Reihe nach, heute in V-Form. Jedoch hat der doppelt aufgeladene Motor mit einem F1-
Triebwerk wenig gemeinsam. Vielmehr erinnert die Nase an die Formel 1 und auch der ausgiebige Gebrauch von Kohlefaser-Werkstoff. Die Techniker haben sich für die Serienfertigung der Karosserie angeblich aus
der Textilindustrie inspirieren lassen. Hoffentlich haben Karosserien für Normalsterbliche auch bald etwas davon.
Erst 2004 beginnt die Produktion der limitierten Auflage, die auch 2007 noch nicht beendet ist. Dies und auch die Konstruktion erfolgen ausschließlich in Großbritannien, geleitet von Gordon Murray, der auch für die
Formel-Rennwagen verantwortlich ist. Als weiteres Detail erinnern die nach oben öffnenden Türen an den 300 SL als kleinen Ersatz für dessen Flügeltüren. Besondere Bedeutung erhält der Mercedes-Stern auf der
Nase, durch dessen Öffnungen Luft für die Verbrennung im Motor angesaugt wird.
Schade, dass der SLK einen V8-Motor hat, bei dem Daimler Benz mit Recht ausprobieren will, ob es mit weniger Aufwand nicht auch geht. Eine obenliegende Nockenwelle je Zylinderbank und zwei Einlass- und ein
Auslassventil müssten eigentlich auch ausreichen. Man hat es nicht durchgehalten. 06/07
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