Die Summe aller Bemühungen ist eigentlich, Sie sollen in einem Cabrio sitzen und möglichst wenig davon merken, natürlich nur, wenn Sie das auch wollen. Außer dem Windschott hinten fährt eine Blende hoch über den Rahmen der Frontscheibe. Falls Sie sich dafür interessieren, AIRCAP heißt das System.
Warme Luft umfächelt Ihren Nacken und die Klimaanlage müht sich mit 12 Sensoren und 18 Stellmotoren, die gleichen Verhältnisse wie bei geschlossenem Verdeck herzustellen. Falls Sie sich dafür interessieren, THERMOTRONIC heißt das System und ist künftig in allen Cabrios von Mercedes verfügbar.
Mit geschlossenem Verdeck dürfte es sich wohl ähnlich dem Coupé um das leiseste Cabrio überhaupt handeln. Das Verdeck ist dreilagig und sehr windschnittig, Spriegel fast nicht wahrnehmbar. Bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h kann es in ca. 20 Sekunden geöffnet werden. Die Abtrennung des Verdecks im Gepäckraum vergrößert sich dann automatisch, falls genügend Platz vorhanden ist.
Durch Verwendung von mehr Aluminium für den Heckwagen im Gegensatz zum Coupé soll dessen Flächenanteil auf über 50 Prozent gestiegen sein. Trotzdem ist dieses noch immer 85 kg leichter. Nicht wie bei vielen Cabrios werden die Überrollbügel durch Federn mit Arretierung, sondern pyrotechnisch ausgefahren. Interessant auch, dass selbst so eine stabile und schwere Cabrio-Konstruktion noch Schwingungstilger braucht. 04/16
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