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1995 Mercedes E-Klasse




Red dot design award für das Vier-Augen-Gesicht ...

Mercedes traut sich, wenn auch nur in Form einer neuzeitlich anmutenden Front. Vier Scheinwerfer sind ab jetzt das Maß aller Dinge. Das hat es schon früher gegeben, im 220 S mit seinen obligatorisch vorhandenen Zusatzscheinwerfern. Freilich sind hier die Zusatzscheinwerfer richtig integriert und sehen nicht aus wie nachgerüstet. Übrigens werden sie auch in den Nachfolgemodellen einen festen Platz einnehmen, wenn auch bisweilen eckig und nicht immer völlig separiert.

Typenbezeichnung stimmt noch mit Motorhubräumen überein ...

Diese Baureihe ist die erste, die direkt mit der neuen Klassenbezeichnung herauskommt. Erst seit 2 Jahren gibt es die E-Klasse. Früher war das E ein Symbol für die Einspritzanlage. Die haben natürlich jetzt alle an Bord. Neu gegenüber dem als W-124 entstandenen Vorgänger ist auch der längere Radstand, der hauptsächlich den Passagieren im Fond zu Gute kommt. Wachsen muss der Wagen auch, um Platz für die nachdrängende C- Klasse zu machen.


Damit ist das Erfolgsmodell von Mercedes äußerlich auch schon knapp, aber einigermaßen kennzeichnend beschrieben. Neben dem wieder einmal edleren Innenraum könnte man sich dann den reichhaltig vorhandenen Antriebsalternativen zuwenden. Es ist die Zeit der beginnenden Innovation bei den Dieselmotoren. Nein, das Rußen beim Gas geben wird man ihnen noch nicht abgewöhnen, aber sie werden sparsamer und leistungsfähiger.

Die Reihen-6-Benziner mutieren bald zu V6-Motoren ...

Direkteinspritzung heißt das Zauberwort. Sie erscheint spät bei Mercedes und hier erstmals in einem 2,9-Liter-Sechszylinder. Trotz nur zweier Ventile je Zylinder scheint er seinen kleineren Artgenossen mit Vierventiltechnik überlegen. Den darüber rangierenden E 300 übertrifft er sogar trotz 100 cm3 weniger Hubraum mit einem fast anderthalbfachen Drehmoment. Warum dieser E 300 überhaupt noch angeboten wird?

Und da bei Mercedes die Dieselmotoren traditionell günstig in der Anschaffung gegenüber den Benzinern sind, werden Sie sich nach und nach mit der neuen Technik empfehlen, sogar bis in die S-Klasse hinein. Und da ein Mercedes traditionell weniger gut beschleunigt als schnell fährt, ist schon wieder eine Verbindung zum Dieselmotor gegeben. Trotzdem soll damit nichts gegen die Benzinmotoren gesagt sein, die übrigens zu der Zeit eine kleine Entwicklungspause zwischen erfolgreicher Abgasreinigung und bevorstehender CO2-Reduzierung einlegen.


Mit jedem Mercedes steigt zwar der Preis, aber man erhält auch eine komplettere Grundausstattung. Trotzdem schafft man das Kunststück, die Aufpreisliste stets ein wenig länger werden zu lassen. Es ist die Zeit der besonderen Bezeichnungen für Zusatzausstattungen. So heißt die Grund-Ausstattung jetzt 'Classic' und die nächsten beiden 'Elegance' und 'Avangarde', was natürlich mit der eigentlichen Bedeutung der Bezeichnungen wenig zu tun hat. Es schmückt halt mehr, wenn man statt GLS- die Avangarde-Ausstattung erworben hat.

Überraschend entpuppt sich Rost als Problem ...

Eigentlich braucht man nichts davon, weil man die wichtigen Dinge auch einzeln bestellen kann. Und dazu gehören zweifellos die Antriebsschlupfregelung, das Xenonlicht und auch die Klimaanlage, denn ohne sie ist das Auto später absolut unverkäuflich. Fast genauso schlimm wäre ein Benzin-Vierzylinder oder das Schaltgetriebe. Ein Mercedes rechnet sich etwas besser, wenn man von Neupreis den Gebrauchwagenpreis abzieht.

Innovationen
ESP
Xenon
Kopf-Airbag
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Einparkhilfe








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