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2011 Mercedes Actros




FahrerhäuserBreite * Stehhöhe
CompactSpace2300 mm * 1397/1215 mm
ClassicSpace2300 mm * 1590/1640 mm
StreamSpace2500 mm * 1830/1970 mm
BigSpace2500 mm * 1910/1990 mm
GigaSpace2500 mm * 205072130 mm

Unbedingt das 2. und 3. Video unten anschauen ...

Einen Actros als Ein-Liter-Auto zu bezeichnen, erscheint manchen Leuten vielleicht als Witz zu gelten, doch in der Tat, man ist auf dem Weg zu einem Verbrauch von deutlich weniger als einem Liter pro Tonne. Und welches 1-Liter-Auto wiegt schon eine Tonne oder gar mehr?

Nun gut, es sind Mercedes-Testfahrer, die die Lkws eine Tag- und zwei Nachtschichten lang bewegen. Die Durchschnittsgeschwindigkeit beträgt 77,5 km/h und die Lkws sind schwer beladen, haben also 40 Tonnen Gesamtgewicht.

Die 'alte' Euro-5-Klasse schafft dabei 27,1 l/100km. Interessant ist der Vergleich zwischen den beiden Neuen. Euro 6 verbraucht 25,9 und Euro 5 25,1 l/100km. Damit steht fest, dass mit der Einführung von Euro 6 der Verbrauch leicht steigt. Übrigens arbeitet man auch an der Verringerung des Ad-Blue-Verbrauchs.

Obwohl manche Leute da skeptisch sind, ist also eine Verbrauchsersparnis von der alten Euro-5-Klasse zur neuen Euro-6 von 5 Prozent möglich. Interessant auch die Leistung der einzelnen Bremssysteme. Die der Motorbremse ist höher als die des Motors und die des optionalen Retarders weit mehr als doppelt so hoch.

Längst wird das ökonomische Fahren nicht nur wegen des Verbrauchs, sondern auch für weniger Verschleiß geübt. Dadurch verlängern sich die Service-Intervalle und die meist mit dem Truck verkauften Werkstattaufenthalte werden kostengünstiger. 150.000 km sind inzwischen möglich, praktisch die Jahresfahrleistung.

Immer mehr greifen Assistenten und andere elektronische Beobachter auch beim Lkw in das Fahrgeschehen ein. Der Fahrstil wird sogar in Bezug auf die Ausführung der Pedalbewegungen untersucht. Bei einem Stau kann der neue Actros inzwischen sogar von selbst anfahren.

Ein starker Kommunikator ist FleetBoard, das einst von Daimler abgespaltene Flottenmanagement. Die Hardware wird gratis mitgeliefert. Das gilt vier Monate lang auch für die Software, die sich auch parallel zu anderen Telematiksystemen betreiben lässt. An diesen Fakten sieht man, wie hart umkämpft dieser Markt ist.

FleetBoard kann natürlich im Mercedes seine Vorteile am besten ausspielen, weil es tief mit dem Fahrzeug- und besonders Motormanagement verwoben ist. Inzwischen erhält im Pannenfall die Werkstatt wichtige Hinweise, woran es denn gelegen haben könnte. Und Disponent und Werkstatt überlegen gemeinsam, wenn ein Lkw für eine bestimmte Zeit aus dem Verkehr gezogen werden muss.

Bekannt wird auch der besondere Tempomat des neuen Actros. Der erfasst über GPS die kommende Topografie. Droht dann ein Berg und der Lkw-Fahrer bewegt den Wagen nicht in der für den Verbrauch optimalen Geschwindigkeit, so hilft der gasgebende Assistent nach.

Im Jahr 2014 werden bestimmte Systeme für die Fahrstabilität wie z.B. ESP auch im neuen Lkw Pflicht. Es steht zu hoffen, dass im Zuge dessen auch die automatische Bremsung kommt, die z.B. das gefürchtete Auffahren von Lkw auf Stauenden beseitigen könnte. Im Actros von 2012 wird so ein System vorgestellt. 03/14








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