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F7 F9





1902 Daimler Simplex



Dieser Wagen hat wirklich kaum noch Ähnlichkeit mit denen aus der Kutschenzeit. Er ist das Resultat erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen dem Konsul Jellinek und der Mercedes-Konstruktionsabteilung unter Wilhelm Maybach. Als Nachfolger des ersten Simplex von 1901 hat er schon 29 kW (40 PS) statt 26 kW (35 PS). Jellinek fordert halt immer schnellere Autos, um Rennen zu gewinnen und die Millionäre in Südfrankreich zum Kauf zu bewegen. Manchen verkauft er sogar ein leistungsgesteigertes Modell nach dem anderen, indem er sie bei scheinbar zufälligen Begegnungen im Gebirge mit dem jeweils neueren Modell überholt.

Leichter sind die Simplex-Modelle als ihre Vorgänger, mit einer Tieferlegung des Triebwerks, deutlich niedrigerem Schwerpunkt und mehr Radstand. Pressstahl statt der üblichen Kombination aus Stahl und Holz herrscht vor. Der Motor ist aus Aluminium gegossen und wächst von Modell zu Modell im Hubraum. Leicht angehoben ist auch schon das Drehzahlniveau von 900/min beim Modell von 1901 zu 1100/min jetzt. Bei einem Leergewicht von etwas über 1000 kg für die Rennversion kommt ein für die Zeit atemberaubendes Beschleunigungsverhalten zustande. Der stärkste wird später in einem Kilometer auf fast 90 km/h beschleunigen und ca. 120 km/h schnell sein.








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