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  Mazda 2




Das Design des Neuen deutete sich schon mit dem Hazumi an, dessen Video Sie hier anschauen können. Es ist die vierte Generation des jetzt außer in Japan 'Mazda 2' genannten Autos. Die Trennung von Ford hat dem Hersteller offensichtlich neues Leben eingehaucht. Und die Zuversicht auf den einzelnen Gebieten ist jeweils durch eine Bezeichnung gekennzeichnet. Die für das Design ist 'Kodo', dessen direkte Übersetzung schwierig zu sein scheint.

Nach Angaben des Herstellers soll sich Bewegung im Design des Fahrzeugs zeigen. Am besten zeigt sie sich im Zoom-Zoom, wenn sich z.B. Kinder möglichst frei, ungetrübt und ausgelassen bewegen. Schauen Sie sich dazu die nachfolgenden Videos von zwei Designstudien an, die als Paradebeispiele für Kodo gelten, den Minagi und den Takeri:


Weitere Bilder vom Minagi auf der Mazda-Startseite.

Mit Kodo ist wohl ein Design gemeint, das mehr auf gekrümmte Flächen als auf die immer beliebter werdenden Sicken setzt. Hier kann das Licht noch besser mit der Karosseriekontur spielen, lässt den Wagen je nach Perspektive anders aussehen. Es wird harmonische Annäherung an den/die potentielle(n) Käufer/in und nicht nur an den geringsten Luftwiderstand gesucht.

Mit 'Skyactive' wird der nächste Bereich umrissen. Es bezieht sich nicht nur auf den Motor, sondern umfasst z.B. auch das Getrieb. Hiermit ist bisher ein Benzin-Saugmotor mit deutlich höherer geometrischer Verdichtung als bei der Konkurrenz gemeint, aber auch einem nicht gerade niedrigen Drehzahlniveau. Immerhin ist auch das tatsächliche Leergewicht so 'verdichtet', dass es die Konkurrenz z.T. deutlich unterbietet.

Es sollen drei Benzinmotoren unterschiedlicher Leistung von 1,5 Liter Hubraum bereitstehen. Der spätere Dieselmotor hat wohl den gleichen Hubraum. Von seinem sich deutlich von der Konkurrenz unterscheidenden, besonders niedrigen Verdichtungsverhältnis darf man ungestraft auf einen höheren Ladedruck schließen.

Nicht nur schwer auszusprechen, sondern auch nicht leicht zu verstehen ist 'Monotsukuri'. Hier sind offensichtlich alle Belange zusammengefasst, die auch andere Autohersteller haben. Da ist zunächst einmal der Vierjahresplan. Er gibt z.B. vor, wie sich der Verkauf in dieser Zeit entwickeln soll.

Natürlich kommt im Zusammenhang mit Monotsukuri wieder die Nachhaltigkeit vor. Versucht man aber dem Begriff wirklich nachzuspüren, so ist es der Wille zur stetigen Verbesserung mit längerfristigen Zielen, die dann nicht nur den Kunden, sondern auch der eigenen Firmenkasse zugute kommt. Einzeln sind die Schritte auch für die Konkurrenz nicht neu, aber sicher interessant in dieser Ausschließlichkeit.

Bei der etwas detaillierteren Beschreibung von Monotsukuri geht es so weiter mit eigentlichen Unvereinbarkeiten. So taucht auch hier die Spezifikation jedes einzelnen Modells auf, aber möglichst viele Gleichteile sollen den Kostenaspekt verbessern. Kaum eine Firma redet so unverblümt von der zweifellos vorhandenen Verbindung zwischen Qualität und daraus resultierendem Profit.

Bei all diesen Bezeichnungen kann der Mazda 2 aber nicht verfehlen, dass die Funktion seiner seine Bremsen der Konkurrenz hinterherhinkt und das Fahrwerk zwar einigermaßen komfortabel ist, aber sportlicher fahrweise gegenüber nicht ganz so aufgeschlossen. Bleibt noch die Frage, ob in dieser Klasse ein Drehzahlmesser wesentlich größer sein muss als der Tacho, vielleicht bei diesem Motor mit relativ hohem Drehzahlniveau. Ungewöhnlich, dass sich der Verbrauch trotzdem in Grenzen hält.

Hier einmal die Daten des Dieselmotors, dessen geometrische Verdichtung schon nicht mehr ganz so spektakulär niedrig ist wie bei dem größeren 2,2-Liter. Damit erreicht er die Leistungswerte des älteren 1,6-Liter von VW, der im Polo schon zu den größten Dieselmotoren zählte. An die allerneuste Technik der VW-Dreizylinder reicht er allerdings nicht heran. Immerhin erspart man sich auch hier teure Systeme für die NOX- Nachbehandlung.










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