Die Preise von Supersportwagen erschließen sich einem nicht immer, so auch nicht der des LFA, der fast doppelt so hoch ist wie der des Audi R8, ebenfalls mit einem V10-Motor ausgerüstet. Zu Ferrari und Lamborghini ist das Verhältnis ähnlich. Allerdings vertraut Lexus, wie auf den Bilder zu erkennen ist, eher dem Transaxle-Prinzip als dem z.B. bei Audi vor der Hinterachse liegenden Mittelmotor. Auch ist die Fahrgastzelle aus Kohlefaser (Bild 11).

Insgesamt hat die Entwicklung des LFA fast 13 Jahre gedauert. Da sieht man wieder einmal, wie schwer sich ein Weltkonzern tut, ein Fahrzeug zu bauen, in dem all sein Können zu einem Höhepunkt geführt werden soll. Es gibt auch nur eine limitierte Auflage, ähnlich Memoiren, die in Leder gebunden nur an bestimmte Leute verteilt werden.

Hochmoderne Entwicklungen, wie z.B. das Karbonfaser-Monocoquechassis sind kombiniert mit eher klassischen Funktionselementen, wie z.B. einem hochdrehenden Saugmotor mit nur indirekter Einspritzung. Auch das sequentielle Getriebe arbeitet mit nur einer Kupplung, vielleicht auch aus Gründen der Gewichtseinsparung. Insgesamt dürfte das Auto den Konzern trotz des hohen Preises noch Geld kosten, ähnlich wie beim VW-Konzern der Bugatti. 09/13