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1965 Sports 800
1962 Crown
1936 AA Sedan



Toyota Aygo










Toyota Aygo
MotorReihen-DreiZylinder
Motorgewicht69 kg
Hubraum998 cm³
Bohrung * Hub71 * 84 mm
Ausgleichswellen2
Verdichtung10,5 : 1
MotorsteuerungDOHC, Kette, variable Nockenwelle (Einlass)
Ventile4 je Zylinder
KühlungPumpenumlauf, 4 Liter
SchmierungDruckumlauf, 3,1 Liter
Drehmoment93 Nm bei 3600/min
Leistung50 kW (68 PS) bei 6000/min
CO2-Emission108 g/km
GetriebeFünfgang
BauartFrontantrieb (quer)
Radstand2340 mm
Wendekreis10.000 mm
Aufhängung vornMcPherson-Federbeine, Stabilisator
Aufhängung hintenVerbundlenker
Bremsen vorneScheiben - innenbelüftet
Bremsen hintenTrommelbremsen
Räder155/65 R 14 T (4,5")
Länge3410 mm
Breite1615 mm
Höhe1465 mm
Leergewicht920 kg incl. Fahrer(in)
Zuladung260 kg
cW-Wert0,3
Tankinhalt35 Liter
Gepäckraum130/782 Liter
Dachlast50 kg
Höchstgeschwindigkeit157 km/h
Baujahr2005
Elektrik12 V/ 42 Ah/ 1100 W

In dem Riesenreich von Toyota ist Daihatsu für die kleineren Modelle verantwortlich. Von der Firma stammt auch der Motor, den sie mit inzwischen noch leicht gesteigerter Leistung auch in ihren Autos verwenden. Außerdem gibt es vom Aygo noch 2 bis auf die äussere Hülle baugleiche Geschwister, den Citroen C1 und den Peugeot 107. Alle drei werden in Tschechien (Kolin) hergestellt.

Man darf also unterstellen, dass der Wagen auch mit Blick auf den europäischen Markt entwickelt wurde. Davon zeugen die für so ein kleines Auto doch recht verschwenderischen Formen. Trotzdem gibt es für manchen Designgag auch sachliche Gründe. So sind die hinteren Räder so weit ausgestellt, als würden sie fast nicht zum Aygo dazugehören. Das ist wichtig, um bei deutlich unter 3,5 m einen einigermaßen großen Radstand und wahlweise 4 Türen zu ermöglichen.

Besonders ernst geht es auch im Innenraum nicht zu. Allerdings wurde die mögliche Handhabung der einzelnen Funktionen nicht vernachlässigt. Auch die Farben sind eher japanisch ruhig. Übersichtlichkeit und Platz für Passagiere sind durch sehr konsequente Raumausnutzung kein Thema. Eher schon der Großeinkauf mit vier Personen, bei drei kann man die Rücksitzlehne entsprechend klappen.

Überhaupt lässt die mögliche Ausstattung kaum wichtige Wünsche offen, allerdings steigt dann auch der Preis. Zusammen mit dem automatisierten Schaltgetriebe kann man leicht die 12.000-Euro-Schwelle überwinden, wobei bei japanischen Autos zusätzlich noch die leicht höheren Überführungskosten zu berücksichtigen sind. Dabei ist der im Ausland sehr wohl lieferbare 1,4-Liter-Diesel noch nicht einmal im Programm.

Wer den Aygo gut zu behandeln weiß, wird durch eine angenehme Geräuschkulisse belohnt. Die fast völlig unbegründete Angst vor dem Abwürgen lässt einen manchmal das leichtgängige Gaspedal etwas zu sehr durchtreten, was die durchaus sportliche Seite des Triebwerks zumindest beim Sound offenbart. Fahren mit viel Aufwand und Autobahnhatz treibt den Verbrauch auch über die 6-Liter-Grenze, der normal unter 5 liegt. Da wäre bei ausgesprochenen Bummelfahrten über die Landstraße auch eine Drei vor dem Komma möglich.

Schließlich ist der Wagen recht konsequent auf geringes Gewicht getrimmt. Dazu passt natürlich das Geräusch beim Zuschlagen der Türen, das in der Regel nur mit schweren Dämmmatten zu beseitigen ist. Vorteil davon ist eine Lebendigkeit, die man ihm angesichts der Leistungsdaten nicht zugetraut hätte. Da hat es auch das Fahrwerk und z.B. die Servolenkung etwas leichter. Letztere kann bei höherer Geschwindigkeit auch für verbessertes Lenkgefühl fast abgeschaltet werden.

Allerdings sollte man darauf achten, falls möglich den Wagen von vorn nach hinten zu beladen, denn der Seitenwind kann einem den Spaß schon ein wenig verderben. Dafür sitzt man überraschend gut und wer meint, das Auto könne man nur im Stadtverkehr nutzen, der hat noch nicht seinen langen fünften Gang auf der Autobahn kennengelernt. Allerdings ist vor Bergen frühzeitiges und beherztes Vollgas angesagt, um nicht zu langsam oben anzukommen. Erstaunlich, was auf knapp 3,5 m Länge so alles möglich ist. 08/08


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