* DSG=Direktschaltgetriebe

Größer ist er geworden, gerade so, dass er die Maße des VW Passat immer ein wenig übertrumpft. Doch ist er für diesen wirklich eine Gefahr? Klar, wie immer vom Preis her, besonders, wenn man die serienmäßige Ausstattung berücksichtigt. Aber die Benzinmotoren trennen Welten, vor allem, wenn man die Performance anschaut. Für die annähernd gleiche Höchstgeschwindigkeit braucht der Optima fast 29 kW (40 PS) mehr.

Mit der Beschleunigung dürfte es sich ähnlich verhalten, denn der Kia hat über 150 kg mehr auf den Rippen. Wir vergleichen hierbei mit dem 1,4 Liter TSI, der das gleiche maximale Drehmoment bringt und auch keine unzeitgemäße Nenndrehzahl von 6500/min braucht. Und dann der Verbrauch. Ca. 40 g/km weniger weist der VW aus, ein fürwahr deutlicher Unterschied.

Da steht der Dieselmotor des Kia deutlich besser da. Um an das enorme Drehmoment heranzukommen, braucht der VW schon 2 Liter Hubraum. Allerdings hat auch er beim Beschleunigen mit dem Gewicht zu kämpfen. Jedoch ist er leiser geworden, obwohl er eigentlich unverändert übernommen wurde. Zusätzlich gibt es ihn mit Direktschaltgetriebe. Ein Allrad wird allerdings für beide Optima-Versionen nicht angeboten.

Die gängigen Assistenten für Parken, Spur- und Bremskontrolle sind serienmäßig dabei. Erkennbar ist der neuste Optima am anderen Kühlergrill und den Lufteinlässen darunter. Deutlich weniger auffallend sind die neuen Rückleuchten. Schade, dass die empfehlenswertere Diesel-Version so viel teurer ist. 01/16