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Jeep Renegade




Was macht einen Jeep aus? Mehr als Sie denken, denn die meisten identifizieren damit den Allradantrieb und die sieben senkrechten Streben im Kühlergrill. Obwohl der Ur-Jeep offen war, ist in der geschlossenen Form das kastenartige Design wichtig. Dazu passen die trapezförmig ausgeschnittenen Radausschnitte.

Dann dürfen Sie den militärischen Ursprung nicht vergessen, der auch beim Neuen durch bestimmte Farbgebung und Folien-Aufkleber hochgehalten werden kann. Immerhin heißt 'Renegade' so viel wie 'Überläufer' oder 'Abtrünniger'. Und das schon seit Jahrzeiten erfolgreich vermarktete, mit Freiheit und Abenteuer verbundene Image. Schon lange vor der SUV-Welle war Jeep der weltweit größte Produzent solcher Vehikel und ist es noch.

Und doch ist der neuste Jeep ein Fiat mit relativ wenigen Chrysler-Ingredienzien. Er soll den endgültigen Durchbruch der momentan erfolgreichsten Konzernmarke schaffen. 1 Million pro Jahr ab 2014 statt gut 700.000 im Jahr zuvor. Es wird interessant zu verfolgen sein, ob diese 50-prozentige Steigerung erreicht wird.

Entwickelt worden soll er in USA sein.

Hat der Neue von seinem Äußeren her das Zeug? Sie müssen es selbst entscheiden. Ob auch beim amerikanischen Publikum wieder die seltsame Verzauberung durch ein Jeep-Produkt eintritt? Die technischen Zutaten sind jedenfalls so, dass eigentlich keine Möglichkeit außer den klassischen fehlt. Und um auch noch effektiver wirtschaften zu können, wird erstmals ein Jeep nicht in Amerika, sondern in Süditalien (Melfi) parallel zum erfolgreichen Fiat 500 gebaut.

Natürlich setzt der Renegade nicht auf der bewährten aber auch CO2-ungünstigen Jeep-Technik auf, sondern bringt die nur allzu bekannte Quermotor-Technik mit dem zusätzlichen Antriebsstrang nach hinten. Eine Besonderheit gibt es allerdings in den beiden teuersten Versionen, ‚Jeep Active Drive Low' genannt. Hier gibt es eine zusätzliche Untersetzung und jede Menge Software zur bestmöglichen Überwindung der verschiedensten wählbaren Untergründe.

Die zweite Besonderheit betrifft die beiden Dachöffnungen. Deren Elemente können aus Glas oder Kunststoff sein. Jedenfalls sind beide herausnehmbar und das vordere kann sogar elektrisch angehoben bzw. verschoben werden. Der Innenraum ist wesentlich verspielter als das Äußere. So trifft man fast übertrieben oft auf die sieben Kühlerrippen als Symbol. Ansonsten gibt er sich konventionell, z.B. durch fehlende Verstellung der Rücksitze. Nach vorne ist die Sicht durch die hohe Motorhaube begrenzt. 04/15







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