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  Jaguar - Geschichte 3





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Es wird so bleiben, dass sich seine Konkurrenten fragen werden, warum er bei diesem Preis noch nicht Konkurs anmelden muss. Man kann sich vorstellen, welche Wirkung das bei den später hergestellten, edlen Sportwagen haben wird. Und wirklich viel Überschuss wird wohl nie in der Kasse sein. Man muss sich das einmal vorstellen: Lyons bietet ein äußerlich wesentlich verbessertes Modell nur 17 Prozent teurer zur Serie, die natürlich viel größer ist. Man bedenke nur, was z.B. ein Karmann Ghia im Vergleich zum Käfer gekostet hat. Kein Wunder, dass dieser Geschäftszweig erfolgreich wird und nach Cabrio 1927 und Limousine 1928 auch noch andere Wagen veredelt werden, z.B. der Fiat 508, auch so ein Massenprodukt, aber eher der Mittelklasse zugehörig.

Und noch eine Parallelität. Damit eine Firma richtig erfolgreich wird, tritt meist ein Großabnehmer auf und bestellt viele Autos auf einmal, unter bestimmten Bedingungen versteht sich, so geschehen mit der Firma Daimler so um die Jahrhundertwende in Form des Konsuls Jellinek. Hier ist es der größte Händler Großbritanniens, der 500 Austin Swallow auf einmal bestellt. Übrigens zeigen sich hier schon Unterschiede zwischen Lyons und Walmsley, der das Risiko nicht wirklich zu tragen bereit ist. Aber es soll noch ‚schlimmer' kommen. Nach einem erneuten Umzug, diesmal nach Coventry, läuft die Produktion mit angeblich 1000 (!) zusätzlich eingestellten Arbeitskräften weiter.

Coventry ist den Älteren wegen des verheerenden Luftschlags der Deutschen im Zweiten Weltkrieg bekannt, der als Reaktion mit zur Flächenbombardierung fast aller größeren Städte in nördlichen und mittleren Deutschland im Laufe der Kriegsjahre führte. Die Stadt mit etwa 300.000 Einwohnern liegt mitten in England und ist bis knapp zum Ende des Jahrhunderts der Sitz von mindestens 10 britischen Automobilherstellern. Jaguar wird in diesem Kontext so berühmt werden, dass man später oft von ‚Coventry' spricht, wenn man das Autowerk meint.

Es werden inzwischen nicht nur Autos von Austin und Fiat mit neuen Swallow-Karosserien versehen, sondern auch von Morris, Wolseley, Swift und Standard, wobei letztere eine bedeutende Rolle für die Fortentwicklung der Firma spielt. Denn dieser zweite große Entwicklungsschritt geht so langsam zu Ende. Lyons will jetzt ganze Autos bauen. Dazu braucht er ein Chassis, wobei wir immer im Hinterkopf haben müssen, dass damit nicht nur ein Leiterrahmen gemeint. Das ist im Grunde ein komplett fahrfertiges Auto, dem nur noch die Karosserie fehlt. Jetzt jedoch wird der Leiterrahmen für die speziellen Bedürfnisse angepasst. 07/13

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