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Man muss den Erfolg der Beiwagen zu heutigen Zeit in Beziehung setzen. Richtige Autos, besonders im verkehrsmäßig zu jener Zeit noch leicht rückständigen England, sind nur für begüterte Menschen bestimmt und bezahlbar. Motorräder sind billiger und vor allem auch vom Leistungsgewicht den preiswerten Autos deutlich überlegen. Und nach der Familiengründung ist es dann naheliegend, zeitweise oder für immer einen Beiwagen zu montieren. Hinzu kommt, dass die Wirtschaft sich auch in Großbritannien vom Ersten Weltkrieg und seinen Folgen nur mühsam erholt.

Jeweils nach den beiden Weltkriegen gibt es Auto-Hersteller, die sich dem Druck der ungünstigen Wirtschaftslage beugen und besonders kostengünstige Modelle anbieten. Als europäische Beispiele nach dem Ersten Weltkrieg seien Peugeot in Frankreich, Opel in Deutschland und eben auch Austin in England genannt. Letztere Firma ist besonders erfolgreich, was man daran erkennen kann, dass der 1922 neu konzipierte Austin Seven z.B. auch zum Gründungsnachlass der Firma BMW gehört. Es ist eine sehr einfache Konstruktion mit einem kleinen Motor mit nur zweifach gelagerter Kurbelwelle. Aus heutiger Sicht klingt das für einen Vierzylinder sehr befremdlich.

Was hat das alles mit der Firma von Lyons und Walmsley zu tun. Nun die Herstellung eines Seitenwagens unterscheidet sich grundsätzlich nicht sehr von der einer kompletten Karosserie, die zunächst versuchsweise in den neuen Räumlichkeiten entsteht. Sie steigert das Aussehen des Austin Seven beträchtlich. Und wo ein größerer Markt für sehr kostengünstige Autos ist, lassen sich auch etwas bessere Modelle verkaufen. Mit rundem Kühler und auch sonst viel weniger eckig wird das erste vierrädrige Produkt erfolgreich, trotz eines deutlich höheren Preises.

Hier tritt eine andere Fähigkeit von William Lyons hervor, nämlich nicht nur Akzeptanz einer neuen Form, sondern auch deren Kosten so abschätzen zu können, dass sich der Markterfolg fast von selbst einstellt. Deshalb ist auch Kostensenkung im Produktionsbetrieb seine wichtigste Aufgabe, wenn er nicht gerade mit neuen Verkaufsschlagern beschäftigt ist. Jedenfalls wird der Austin Swallow auch heute noch meist mit erwähnt, wenn vom legendären Seven die Rede ist. Allerdings sind die Fertigungsbereiche doch ziemlich gewachsen. Immerhin bezieht man nur den Unterbau mit Antrieb und stülpt ihnen nicht nur geschlossene, sondern auch (noch hübschere) offene Anzüge über, ab jetzt geziert mit einer Schwalbe am Kühlerdeckel. 07/13

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