Nach der Serienproduktion ist das die zweite, Hyundai zählt aber wichtige Entwicklungsschritte mit und bezeichnet sie als die vierte Generation von Fahrzeugen mit Brennstoffzellen. Schon 1998 gibt es einen Hyundai Santa Fe, in Zusammenarbeit mit California Fuel Cell Partnership. Wir beziehen uns hier auf den speziell dafür umgebauten ix35 von 2013.

Diesmal scheint es die Brennstoffzelle in einem eigenständigen Modell zu geben. Noch immer ist offensichtlich viel Raum für diese Technik nötig. Sehr wichtig, wie bei reinen E-Fahrzeugen auch, ist der Wirkungsgrad, der hier von 55,3 auf 60 Prozent gesteigert wurde. Es soll damit eine Reichweite von 800 km nach NEFZ möglich sein. Hyundai rechnet bei diesen Testwerten mehr als 200 km Zuwachs vor.

Vielleicht nicht ganz so wichtig ist die Leistung, die um 20 Prozent auf 120 kW (163 PS) gesteigert werden konnte. Erstaunlich, wie weit man schon mit dem ehedem als nahezu unüberwindlich geltenden Verhalten der Brennstoffzelle bei tiefen Temperaturen ist. Es sollen jetzt Kaltstarts bis -30°C möglich sein. Die Produktionskosten sollen verringert worden sein.

Auch die Tanks wurden geändert. Statt zwei ungleich großen gibt es jetzt drei von gleichem Format. Bei geringerer Materialstärke garantieren sie eine verbesserte Sicherheit. Ob das ein schönes Auto ist, mögen Sie selbst entscheiden. Schöner als der mühsam seinen Front-Wärmetauscher verbergende Mirai ist er allemal. Sollte der FCEV wegen seines Preises zur Oberklasse gezählt werden müssen, ist sein Innenraum ein wenig spartanisch ausgefallen. 01/18