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Honda Prelude



Sicherlich ist dieser Prelude ein weiterer Baustein zur Festigung von Hondas Ruf, relativ kleine sportliche Autos der Spitzenklasse zu bauen. Das begann allerdings 1979 mit noch ungelenkem Design, hat sich aber mit Hilfe von Klappscheinwerfern in der zweiten und dritten Generation gesteigert.

Nicht nur durch die Rückkehr zu konventionellem Licht und durch etwas weichere Front ist jetzt in der vierten Generation noch einmal ein Sprung gelungen. Es wird so weiter gehen und irgendwann wird Honda vor allem bei Amerikas Jugend nicht mehr so sehr wegen Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit, sondern wegen purer Freude an der Leistungsfähigkeit geliebt werden.

Dieser Prelude ist also ein Zwischenschritt dorthin. Was man mit vier Zylindern in Reihe anstellen kann, das hat Honda nicht nur im Zweiradbereich erfolgreich gezeigt. Hier bietet man zwei davon, einer neuer als der andere. 2,3 Liter hat er und ist bei diesem schon relativ großen Einzelhubraum noch langhubig ausgelegt. Allerdings bewegt sich die Nenndrehzahl noch in sehr soliden Sphären. Das hohe Drehmoment weist Honda wieder einmal als Motoren-Meister aus.

Wer befasst sich zu der Zeit schon mit schaltbaren Saugrohren und variablen Resonatoren? Immerhin sind Fächerkrümmer schon länger bekannt. Wenn schon ein Motor neu entworfen wird, dann soll sein Block aus Leichtmetall sein. Immerhin gibt es umgossene Laufbuchsen aus faserverstärktem Metall. Und eben nicht ganz unten, sondern da, wo sie hingehören, sind die Ausgleichswellen angeordnet, vom gleichen Zahnriemen wie die Nockenwellen angetrieben.

Angesichts der Highlights müssen wir uns beeilen, z.B. mit diesem doch etwas ungewöhnlichen Automatikgetriebe. Eigentlich ist es ein Wandler-Schaltgetriebe. Nur beherbergt es für jeden Gang eine Kupplung und ist so automatisch schaltbar. Oder die filigran anmutende Radaufhängung, die vom Vorgänger übernommen wurde. Man sieht ihr das Bemühen um wenig Störkräfte bei gleichzeitig geringen ungefederten Massen förmlich an.

Völlig neu ist die elektronische Hinterradlenkung (Bild 2), die übrigens nach einer längeren Zeit in Vergessenheit jetzt wieder aktuell ist. Sie war beim Vormodell mechanisch an das Lenkrad gekoppelt, wobei sich fast jeder an den Kopf gefasst hat, wie so etwas möglich ist. Denn schon damals schlug sie je nach Lenkradeinschlag mit bzw. gegen die Vorderachse ein. Jetzt in der elektronischen Lösung können die Geschwindigkeit des Fahrzeugs und sogar die der Lenkbewegung berücksichtigt werden. 10/13




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