Selbst wenn Sie das Geld hätten, Sie würden ihn nicht bekommen, auch nicht nach langer Lieferzeit. Aus gutem Grund sind die Käufer/innen handverlesen. Man will Geschäftemachern zuvorkommen, aber auch Leuten mit riesigen Privatgaragen. Der GT soll auf die Straße, als Symbol für die Fähigkeiten eines Konzerns, der sonst fast nur Autos für Normalverbraucher/innen herstellt.

Apropos Herstellung, auch die führt Ford nicht selbst durch, sondern hat damit die Fa. Markham in Ontario (Kanada) beauftragt. Der Unterbau ist zwar aus Aluminium, aber die Karosserie aus GfK wird durch einen Stahlkäfig verstärkt. Eines muss klar sein: Das Auto kommt vom Rennsport auf die Straße, nicht umgekehrt, wie sonst üblich.

Trotzdem scheint der Wagen nicht zickig zu sein, hat viel gelobte Fahreigenschaften. Sehr selten, wenn man neben der Dämpfung auch die Federung verstellen kann, in zwei Stufen um ganze 50 mm. Weniger gelobt wird der Platz für groß gewachsene Menschen und für Gepäck. Man sieht auch schon von außen, wie der Innenraum nach hinten hin schmaler wird, allerdings ein Vorteil für die Aerodynamik.

Das Armaturenbrett ist sparsam mit Bedienelementen, das Lenkrad allerdings nicht. Mit 18 Elementen steuert man sowohl die Scheibenwischer, das Wischwasser und die Lichthupe. Sogar den Blinker gibt es jeweils als Knopf links und rechts, ebenso Tasten für Bluetooth und Lautstärke. Besonders wichtig ist die Modus-Einstellung. Mit den fünf Modi verändert sich auch die Digitalanzeige hinter dem Lenkrad.

Verstellt nach Größe des/der Fahrers/in werden nicht die Sitze, sondern Lenkrad und Pedale, so daß Bedienelemente am Armaturenbrett evtl. schwerer zu erreichen wären. Immerhin kann man die Sitzlehnen etwas nachjustieren. Selten auch die zusätzliche Ausrüstung mit Gurten für das Rennfahren. Im übrigen ist der Innenraum mannigfaltig mit Carbon verziert. 04/18