Man merkt den Einfluss der neuen Norm 6d Temp. Die Hersteller können die Fahrzeuge gar nicht schnell genug zertifizieren (lassen). Deshalb ist das Motorenangebot zunächst auf drei Benziner und zwei Dieselmotoren beschränkt, wobei sich letztere im unteren, überwiegend benutzten Drehzahlbereich nicht unterscheiden, die Benziner sogar bis 3500/min. Da kann man getrost den nominell leistungsschwächsten nehmen.

Allerdings leisten die Benziner viel bei der CO₂-Reduzierung. Die Werte sind echt beeindruckend und lassen einen zweifeln, ob der viel teurere Diesel sich lohnt. Der Dreizylinder legt in gewissen Fahrsituationen noch einen Zylinder still. Angekündigt sind auch noch zwei 1,5L mit 110 kW (150 PS) und 134 kW (182 PS) mit der gleichen Technik. Die haben dann sogar eine um indirekte ergänzte Direkteinspritzung und Motorblöcke aus Aluminium.

Zu den Dieselmotoren wird noch ein Aggregat mit 2 Liter Hubraum hinzukommen. Besonders anzumerken ist hier, dass Ford nicht bei allen Motoren auf AdBlue setzt, sondern auch auf eine 'Abgasbehandlung per Katalysator mit verbesserter Stickoxid-Falle (Lean NO_X Trap) setzt. Hier und da schon gehört hat man von einem durch Öl laufenden Zahnriemen, der die Ölpumpe antreibt.

Besonders die Front und breitere Heckleuchten im 3D-Design wissen zu gefallen. Der c_W-Wert ist um 10 Prozent reduziert. Das Interieur wirkt aufgeräumter. Im Gewicht soll er 88 Kilo verloren haben. Dennoch hat der Grundpreis ordentlich zugelegt. Trotzdem kann man der vierten Generation auf der neu entwickelten C2-Plattform eine erfolgreiche Zukunft vorhersagen. 04/18