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1975 308
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1969 246 GTS
1968 365 GTB 4 Motor
1968 365 GTB 4
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1952 375 America
1952 340 Mexiko
1948 166
1947 125 S
1945 Motor 125 S
1940 AAC 815



  Ferrari FF







Ferrari FF
MotorV-Zwölfzylinder
Hubraum, Bohr. * Hub6262 cm³ (94,0 mm * 75,2 mm)
Kurbelwelle7-fach gelagert
Verdichtung12,3 : 1
Motorsteuerung2 * DOHC (Kette)
GemischbildungDirekteinspritzung
Ventile4 je Zylinder
Kühlung16,9 Liter Flüssigkeit
Schmierung13 Liter Motoröl
Drehmoment683 Nm bei 6000/min
Leistung485 kW (660 PS) bei 8000/min
CO2-Emission360 g/km
BauartFrontmotor, Allradantrieb
GetriebeSiebengang, Doppelkupplungsgetriebe
Radaufhaengung vornDoppelquerlenker
Radaufhaengung hintenDoppelquerlenker
LenkungZahnstange, Servo, hydraulisch
BremsenKeramik-Bremsen v/h
Radstand2.990 mm
Wendekreis12.600 mm
Räder v/h245/35 ZR 20 (8,5")
295/35 ZR 20 (10,5")
Länge4.907 mm
Breite1.953 mm
Höhe1.379 mm
cW-Wert (Querschnitt)0,35 (2,25 m²)
Tankinhalt91 Liter
Ladevolumen min/max450-800 Liter
Zuladung390 kg
Leergewicht1.930 kg + Fahrer(in)
Höchstgeschwindigkeit335 km/h
Baujahr2011
PräsentationGenf 2011
Kaufpreis258.000 Euro

Der riesige Zwölfzylinder ist schon seit langem hinter der Vorderachse angeordnet und aus Gewichtsgründen das Getriebe hinten. Vier vollwertige Sitze entstehen durch längeren Radstand, aber wie einen Vierradantrieb integrieren? Da ist schon Kreativität gefragt, will man nicht von ganz hinten eine Welle nach ganz vorn führen müssen und dann vor dem Motor zu beiden Seiten.

FourFour = Ferrari-Viersitzer mit Vierradantrieb ...

Und dabei ist so ein Auto mit zwölf Zylindern doch schon recht schwer. Nein, den italienischen Technikern fällt etwas Besseres ein, etwas, was die Welt so wohl noch nicht gesehen hat. Etwas, was eigentlich nur durch die enormen Entwicklungen im Bereich der Kupplung möglich geworden ist. Aber dies zu erkennen und für das eigene Produkt nutzbar zu machen, ist auch schon eine Leistung.

Familienfreundlicher Supersportwagen als Rennwagenersatz ...

Immerhin dreht sich ja ganz vorn schon etwas, nämlich die Kurbelwelle, natürlich mit der falschen Drehzahl. Und wenn wir hier genauso viele Gänge einbauen wie hinten und beide Getriebe synchron schalten, haben wir nicht viel gewonnen. Beim Ferrari sind es deshalb nur zwei Gänge, die mit zwei teilweise schleifenden Kupplungen für rechts und links ihre Kraft auf die Vorderräder übertragen. Natürlich nur für den unteren Geschwindigkeitsbereich.

Ein interessanter Gegenentwurf zum permanenten Allrad, ohne Mittendifferenzial, Längssperren und -wellengedöns. Und was hat der Ferrari außer mehr Innenraum noch zu bieten. Immerhin einen Direkteinspritzer, der aber in dieser Konstellation mit geringem Verbrauch nicht so recht punkten kann. Vier ganze Zylinder mehr als beim SLS ermöglichen vermutlich das um fast 2000/min höhere Drehzahlniveau. Ergibt bei gleichem Hubraum deutlich mehr Leistung, aber nicht mehr Drehmoment.

Aber wohl nur mit wintertauglichen Reifen ...

Etwas zu direkt soll die Lenkung sein mit wenig Rückmeldung auch bei den Bremsen. Dafür weiß er sein Gewicht bei Beschleunigungsorgien gut zu kaschieren. Man spricht in Tests von der Möglichkeit, ihn als familientauglichen Erstwagen zu nutzen, lächerlich bei dem Einstandspreis, auch wenn danach für längere Zeit die Inspektionen gratis sind. Also bleibt ein absolut wintertauglicher Supersportwagen mit umlegbarer Rücksitzbank und 800 Liter Volumen. 11/11








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