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Cadillac ATS











Cadillac ATS 2012
MotorReihen-Vierzylinder
Hubraum1.998 cm³
AufladungTurbo
GemischbildungDirekteinspritzung
Drehmoment350 Nm bei 1750-5500/min
Leistung203 kW (276 PS) bei 5500/min
CO2-Emission190 g/km
BauartFrontmotor, Hinterradantrieb,
Allrad (+2000 €)
GetriebeAutomatik-Sechsgang
Aufhängung vornMcPherson
Aufhängung hintenMultilink
BremsenScheiben, innenbelüftet
Radstand2.775 mm
Länge4.644 mm
Breite1.805 mm
Höhe1.427 mm
Tankinhalt62,5 Liter
Ladevolumen381 Liter
Zuladung605 kg
Leergewicht1.540 kg incl. Fahrer/in
Höchstgeschwindigkeit240 km/h
Kaufpreisab 39.995 Euro
Baujahrab 2012


Nein, die Geschichte von der amerikanischen Legende können Sie hier nachlesen. Wir beschäftigen uns mit der harten Gegenwart, genauer gesagt mit der Konkurrenz des Cadillac ATS mit dem 3er BMW. Ja, man kann sie vergleichen, denn Cadillac ist 2003 mit dem STS wieder zum Hinterradantrieb zurückgekehrt, nachdem man sich einst als erste Marke rühmen konnte, V8 mit Frontantrieb im Programm zu haben.



Seit 2010 gibt es wieder Cadillacs in Deutschland, außer dem ATS Sedan noch als CTS, SRX und Escalade. Ganz neu ist das ATS Coupé, das gegen 4er BMW-Coupé und Mercedes-C-Coupé bestehen muss. So sieht also verhalten aggressives Design aus, gestreckt auf Radstand und Länge der Limousine.

Um die kümmern wir uns hier hauptsächlich. Natürlich hat es Cadillac als Importeur von Michigan in USA schwer. Es gibt drei Ausstattungen und dann nur noch wenige Extras, während die Aufpreisliste für den 3er BMW nahezu 50 Seiten umfasst.

So erhoffen wir uns trotzdem eine gewisse Spannung bei diesem Vergleichskampf. Die Messlatte liegt hoch. Natürlich ist der Blick auf die Kosten wichtig. Und obwohl man von einem Amerikaner die preiswertere Lösung erwartet, herrscht auf den ersten Blick Gleichstand. Man darf den Markennamen 'Cadillac' nicht vergessen. Der ist auch in USA hochpreisig.

Beide kommen auf einen Einstandspreis von etwa 40.000 Euro. Beide bieten dafür einen Turbo-Vierzylinder mit zwei Litern Hubraum. Cadillac hat, genau wie BMW, einen Sechszylinder in der Hinterhand, allerdings V statt Reihen. Den bietet man jedoch nur zuhause an, nicht in Deutschland.

Jetzt wird es interessant, denn BMW liegt preislich leicht drüber, hat aber dann eine Automatik mit 8 statt mit 6 Stufen zu bieten. Auch hat der Motor 23 kW (31 PS) weniger, rennt aber 250 km/h gegenüber 240 km/h beim ATS. Nicht, dass wir die Geschwindigkeit hier favorisieren, aber auf den Luftwiderstand des Cadillac wirft das ein schlechtes Licht.

Weiter geht's, denn der nominell viel schwächere Motor hat das gleiche höchste Drehmoment und dann auch noch über einen weiteren Drehzahlbereich, dürfte also im Alltag zumindest gleichwertig sein. Der Knaller ist aber der CO2-Wert, der satte 40 g/km über dem des BMW liegt. Dabei sind die Amerikaner doch so stolz auf ihren neuen Direkteinspritzer (Video 3).

Aber leider zieht der BMW dem ATS auch bei den Kosten davon, kein Wunder bei so einer langen Preisliste. So ist der Amerikaner am Ende doch noch der preisgünstigere, allerdings mit der Einschränkung, bei dem Möglichkeiten moderner Assistenzsysteme nicht ganz mithalten zu können:

Müdigkeitserkennung
Front-Kollisionswarnung
Verkehrzeichenerkennung
Abstands-Tempomat
Spurhalteassistent
Multi-Kollisionsschutz

Und wie fährt sich ein Amerikaner von 2012? Gewohnt gut bei langsamer Fahrt und spurtstark in der Beschleunigung. Der Motorsound wird über bis zu 10 Bose-Lautsprecher modifiziert in den Innenraum übertragen. Besser wäre es, man hätte vorher einen V8 aufgenommen.Von ehemals weicher Federung keine Spur.

Die geschwindigkeitsabhängige Lenkung von ZF wird von den Testern gelobt, das Fahrverhalten weniger. Besonders erwähnenswert findet man die Aufladung des Handys in einem Magnetfeld und damit ohne Kabelverbindung. Ach ja, das Logo oben ist inzwischen veraltet. Der Kranz des Gründerwappens muss weg und der Rest in die Breite gezoomt werden. 10/14


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