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2019 BMW auf der IAA



Man ist in der schwierigen Phase des Wechsels im Chefsessel. Wohin strebt BMW? Man bezeichnet sich im Segment der elektrifizierten Automobile mit reinem Elektro- beziehungsweise Plug-in-Hybrid- Antrieb als Marktführer bei den Neuzulassungen in Deutschland. Aber wenn man vorher den Stand von VW besucht hat, so wird sich das bald ändern.

Allerdings geht man dort durch besonderes Betonen des reinen Elektroantriebs auch ein hohes Risiko ein. Bei BMW wähnt man sich eher auf wissenschaftlicher Grundlage, welches Konzept die größte CO 2-Reduktion verspricht. Hier noch keinesfalls sicher, scheint man neben weiterhin produzierten Fahrzeugen mit reinem Verbrenner auf zusätzlich drei unterschiedliche Technologien zu setzen.

Wobei auch der Antrieb mit Wasserstoff und Brennstoffzelle nicht nur Erwähnung findet. Man präsentiert auf der IAA 2019 sogar einen Prototypen unter der Bezeichnung BMW i Hydrogen NEXT in Kooperation mit Toyota. Sie merken schon, BMW als Premium-Anbieter geht da einen anderen Weg als VW, wo man diese Technik vorläufig ad acta gelegt hat.

Ist das ein möglicher Ansatz, sich flexibel zu halten und erst auf die Kundenwünsche zu reagieren? Gefährlich auch dieser, denn sollte sich die Nachfrage nach reinen E-Autos eines Tages ziemlich abrupt erhöhen, ist das wohl nicht so leicht, das Angebot und die Produktion in dem Bereich schnell hochzufahren.


Nein, außer dem 330e und dem für 2020 geplanten iW3 sehr viele neue innovative Modelle für die Serie bietet BMW nicht. Da ist der Concept Vision 4 immerhin ein wohltuender Ausblick, wenn auch 'nur' mit Verbrennungsmotor. Er macht aus dem bisherigen 4er ein eigenständiges Modell. Man beachte, wie sehr die typische BMW-Niere immer mehr zum Spielball der Designer wird, in diesem Fall vielleicht etwas zu aggressiv.09/19


Meine sehr geehrten Damen und Herren,

guten Morgen und herzlich willkommen!
Vielen Dank, dass Sie heute zu uns gekommen sind. Ich freue mich sehr, hier zu sein.
Ein herzliches “Hallo” auch an alle, die uns per Livestream zusehen.

Bei der BMW Group schauen wir immer nach vorn und denken an die kommenden Generationen. Was die nächste Generation am meisten bewegt, ist der Klimawandel. Darum bewegt er auch uns, die BMW Group. Wir sind dem Übereinkommen von Paris verpflichtet - genau wie seit 2001 dem UN Global Compact.

Wir konzentrieren uns auf die Frage: Welche Technologien besitzen den größten Hebel, um die globalen Treibhaus-Emissionen zu verringern? Das betrifft uns – die Automobilindustrie – genauso wie alle anderen Akteure mit einem CO2-Footprint. Uns geht es darum echte Wirksamkeit zu erzielen. Das heißt: auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse und technischer Daten. Entscheidend ist der tatsächliche Beitrag zum Klimaschutz.

Ein Produkt kann nur dann wirksam sein, wenn ein Kunde es begehrt und es nutzt. Daher konzentrieren wir uns auf die Frage: Was werden sich unsere Kunden – die schließlich alle Bewohner dieses Planeten sind – in Zukunft wünschen? Welche Arten von Antrieben, Technologien und Dienstleistungen? Und wie erreichen wir zugleich das beste Resultat für den Klimaschutz?

Hier auf unserem Stand sehen Sie eine breite Palette an Optionen für unsere Kunden. Denn wir glauben an die Entscheidungsfreiheit unserer Kunden. Das gilt heute, morgen und in Zukunft.

Schauen wir zunächst auf die Elektromobilität: Wie wird sich die Nachfrage nach rein elektrischen Fahrzeugen in den kommenden zehn Jahren in den großen Automobilmärkten der Welt entwickeln? Die Nachfrage wird auf lange Sicht gemischt bleiben, denn Infrastrukturen, Fahrtdistanzen und politische Rahmenbedingungen in den einzelnen Ländern sind verschieden. Darüber hinaus erwarten wir bis zum Jahr 2030 ein erhebliches Wachstum im Premiumsegment.

Die BMW Group ist ein globales Unternehmen. Wir sind in der Lage, unterschiedliche Antriebsarten auf flexiblen Fahrzeugarchitekturen anzubieten – und in bestimmten Fällen auch auf speziell zugeschnittenen Architekturen. Das bedeutet:

• Konventionelle Antriebe, die Maßstäbe bei niedrigen Emissionen setzen.
• E-Antriebe und Plug-in-Hybride.
• Und in der Zukunft auch Fahrzeuge mit Brennstoffzelle.

Unsere Flexibilität ermöglicht es uns, sämtliche Kundenanforderungen zu erfüllen und wirklich kundenfokussiert zu sein. Das bringt uns in eine sehr starke strategische Position. Sie erlaubt uns gleichzeitig die Herausforderungen künftiger Mobilität und den Klimawandel anzupacken.

Meine Damen und Herren,

wir stehen schon heute an der Spitze der Elektromobilität.
Zum Beispiel:

• Hier in Deutschland: Kein anderer Hersteller hat 2019 bislang mehr elektrifizierte Automobile verkauft als die BMW Group.
• In Norwegen sind drei von vier Fahrzeugen, die die BMW Group verkauft, E-Fahrzeuge.
Wir sind überzeugt: In zwei Jahren werden wir über eine Million elektrifizierter Fahrzeuge verkauft haben.

Für uns beginnt Nachhaltigkeit weit vor der Interaktion mit dem Kunden. Unsere Stärke bei der BMW Group liegt seit jeher darin, die gesamte Wertschöpfungskette im Blick zu haben.

Nehmen wir den BMW iX3 mit unserem eDrive System der fünften Generation:

• Wir werden im Elektromotor keine seltenen Erden verwenden.
• Wir kaufen unser Kobalt direkt von Minen in Australien und Marokko.
• Den Strom für die Produktion gewinnen wir größtenteils aus erneuerbaren Energiequellen. In Europa ist unsere Produktion bereits jetzt CO2-neutral.

Elektrische Fahrzeuge leisten dann einen echten Beitrag zum Klimaschutz, wenn die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig ist.

Wie bereits angekündigt, werden wir bereits im Jahr 2023 25 elektrifizierte Modelle im Portfolio haben. Die Hälfte davon vollelektrisch. Neben vollelektrischen Fahrzeugen sind Plug-in-Hybride ein effektiver Weg zur nachhaltigen Reduktion von Emissionen. Sie sind die perfekte Lösung für Kunden, die in Städten emissionsfrei fahren und auf längeren Fahrten emissionsarm unterwegs sein wollen. Die Brennstoffzellen- Technologie kann in der Zukunft ebenfalls eine gute Lösung für längere Distanzen sein. Selbstverständlich arbeiten wir intensiv daran. 2022 führen wir eine Flotte von Brennstoffzellenfahrzeugen ein.

Auf unserem Stand sehen Sie unser Entwicklungsfahrzeug BMW i Hydrogen NEXT. Wir erwarten in der zweiten Hälfte des nächsten Jahrzehnts einen Anstieg der Nachfrage nach dieser Technologie. Wir werden mit einem entsprechenden Angebot für unsere Kunden bereit sein, sofern sie es verlangen.

Meine Damen und Herren,

für uns gehören innovative Technologie und emotionales Design seit jeher zusammen. Beide Fahrzeuge hier verkörpern dieses Prinzip perfekt. Und jetzt präsentieren wir Ihnen die Weltpremiere eines neuen Design- Highlights. Ich bitte Adrian van Hooydonk, unseren Leiter BMW Group Design, auf die Bühne. Vielen Dank!

Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design:
Präsentation BMW Concept 4.

Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG

Meine Damen und Herren,

diese Konzepte unterstreichen die Innovationskraft der BMW Group – bei Technologien, Design und Flexibilität. Das Konzept vom neuen BMW 4er ist zugleich die Basis für den künftigen BMW i4, der ab 2021 erhältlich sein wird. Der BMW i4 bietet unseren Kunden die Freude an unserer sportlichen DNA, kombiniert mit einem vollelektrischen Antrieb. Wir glauben an die „power of choice“, die Entscheidungsfreiheit unserer Kunden: Unterschiedliche Antriebsstränge für unterschiedliche Kunden überall auf der Welt.

Die BMW Group ist ein großartiges Unternehmen mit starken und faszinierenden Marken. Ich bin stolz, dieses herausragende Team zu leiten. Wir sind ein verantwortungsbewusster Partner der Gesellschaft und gehen weiter unseren Weg. Wir werden auch über die nächsten Generationen hinaus Lösungen für die Mobilität bieten, die die Kunden und ihre Bedürfnisse im Blick haben und zugleich der Gesellschaft dienen. Das ist für uns die NEXT GEN.

Vielen Dank für Ihr Kommen. Und danke an alle, die uns online zugeschaut haben.







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