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Autobianchi




Vorläufer von Autobianchi ist die schon 1899 gegründete Firma 'SA Automobili e Velocipedi Eduardo Bianchi'. Vorher hat man schon seit 14 Jahren Fahrräder hergestellt und ist über Fahrräder mit Hilfsmotoren und Motorräder zur Automobilproduktion gelangt. Allerdings bilden die Fahrräder noch für längere Zeit das Haupt-Standbein des Unternehmens.

1931 dominiert dann endgültig die Herstellung von Automobilen. In Italien wird sogar Fiat übertrumpft. Bianchi beteiligt sich sehr erfolgreich an Autorennen und baut sogar Achtzylinder. Eduardo Bianchi soll Anhänger Mussolinis gewesen sein, was ihm beachtliche Regierungsaufträge während des Zweiten Weltkrieges einbringt. So fertigt seine Firma auch Lastwagen mit Motoren von Mercedes.

Nach dem Krieg kann die Autosparte nicht mehr an diese Erfolge anknüpfen. 1955 wird diese von Fiat und Pirelli zunächst teilweise und 1958 ganz unter dem Namen 'Autobianchi' übernommen. Zunächst wird für die ehemalige Bianchi-Fabrik in Desio bei Mailand eine edlere Version des Fiat 500 unter dem Namen 'Bianchina' (Bilder oben und unten) entworfen, die sich im Preis knapp unter dem des Fiat 600 recht gut verkauft.

Autobianchi wird aber nicht nur zur Produktion besser gestylter, zweifarbiger Fahrzeuge auf Fiat-Basis genutzt, sondern wird spätestens ab 1964 mit der Primula zum Testlabor. Sie ist nach BMC die zweite Firma in Europa, die sich an den platzsparenden Frontantrieb mit Quermotor herantraut. Das Kombiheck mit oder ohne große Heckklappe wird als Stummelheck getarnt. Fiat kommt erst zum Ende der 60er mit diesem Antrieb auf den Markt.

Der parallel zu diesen Modellen entstehende A 112 ist das letzte Modell von Autobianchi. Die Marke wird ab 1975 Lancia unterstellt und verschwindet unter diesem neuen Namen. Spätestens seit dem Erscheinen des 'Y10' 1985 verschwindet der A 112 und mit dem 'Y' ab 1995 auch das Signet der Marke. Geblieben ist nur die Fahrrad-Produktion, unter dem Namen 'Bianchi' inzwischen erfolgreich in schwedischer Hand. 05/15










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