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  2014 Audi A7 h-tron




Ist das Zufall, dass zwei Weltkonzerne mit nur wenigen Tagen Abstand ihre Fahrzeuge mit Brennstoffzelle und Wasserstoffbetrieb vorstellen? Wo doch Jahre lang auf diesem Gebiet fast Totenstille herrschte. Um die Tatsachen nicht zu verdrehen, der Toyota ist ein fertiges Auto, das noch 2014 in Japan und sogar 2015 in Europa ausgeliefert wird, während es sich beim Audi um einen Prototypen handelt.

Trotzdem hindert uns nichts daran, die Daten zu vergleichen. Wie der Mirai Toyota schafft nach Herstellerangabe auch der Audi 500 Kilometer. Der Audi ist mit 4,97 m gegen 4,89 m länger, jedoch eine Art Coupé, wenn auch fünftürig. Natürlich kann Audi nicht anders und bietet den Wagen als quattro an, also zwei voneinander unabhängige E-Motoren für je Vorder- und Hinterachse.

Welchen Nachteil hat das? Im Eigengewicht liegt der Audi mit 1.950 kg 100 kg drüber. Allerdings ist auch die Leistungsfähigkeit seiner Motoren mit zwei Mal 85 kW gegenüber 113 kW höher, durch Spannungserhöhung sogar noch steigerbar. Auch kann der Audi als Plug-In Hybrid mit 50 Kilometer Reichweite benutzt werden.

Eine Pufferbatterie ist bei Betrieb mit Brennstoffzellen offensichtlich nötig, weil die von denen erzeugte Energie nicht der gerade verbrauchten entspricht. Bei Audi ist die Batterie recht groß, was auch durch die starken E-Motoren bedingt sein könnte. Jedenfalls dürfte der Audi deutlich teurer als der Toyota sein.

Also doch nicht so sehr viel Batterie-Ersparnis zumindest bei Audi. Natürlich muss der Toyota Mirai ab Dezember für alle angegebenen Werte grade stehen. Unter diesem Blickwinkel ist auch der von Audi angegebene Verbrauch von 1 Kilogramm Wasserstoff pro 100 Kilometer zu sehen, was Kosten von unter einem Euro bedeuten würde. 11/14

CO2-Werte: 35 - 39 g/km

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