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Aston Martin Geschichte 2



Kommen wir zum vierten Merkmal dieser Firma, das mit dem dritten zusammenzuhängen scheint. Offensichtich geht von ihr eine ganz bestimmte Faszination aus, die gut betuchte Männer gerne auch aus leicht adeligem Hause ergreift, und dazu bringt, zu investieren, wenn das Ende gerade wieder einmal droht. An Stelle von Bamford ist das der als schillernd beschriebene Graf Zborowski.

Er ist eigentlich amerikanischer Millionärssohn, 25-jährig, der oder eher sein Vater irgendwie an den Titel des bedeutenden polnischen Adelsgeschlechts gekommen ist. Die von Bamford verpönte Serienproduktion kann beginnen. Zusammen mit Zuschüssen des Grafen ist zunächst die Zukunft der Firma gesichert. Der britische Musikal-Film 'Chitty Chitty Bang Bang' von 1968 soll auf ein so getauftes Fahrzeug von Zborowski zurückgehen, riesiger Maybach Flugmotor auf Mercedes-Fahrgestell.


Zborowski hat wohl ein sehr intensives, aber leider kein langes Leben. 1924 stirbt er bei einem Unfall als Rennfahrer in Monza (Italien). Bis dahin sorgt er allerdings für Wirbel um die Firma Aston Martin. Auf dem noch heute zumindest sichtbaren Oval von Brooklands südlich von London purzelt bei einem anstrengenden Langstreckentest ein Rekord nach dem anderen. Nicht alle Rennteilnahmen sind so erfolgreich, aber die Bedeutung des Markennamens wächst.

1925 ist es dann soweit. Der erste Konkurs treibt auch Lionel Martin aus dem Unternehmen und bringt in Gestalt der Herren (Lord) Charnwood und Benson frisches Geld in die Kasse. Ein Umzug etwas weiter weg von London gen Westen kommt hinzu. Wichtig für den Fortgang der Firmengeschichte sind wohl die Herren Bertelli und Renwick, die auch gleich einen von ihnen selbst entwickelten Motor mitbringen.

Es ist wieder ein 1,5-Liter, diesmal allerdings mit obenliegender Nockenwelle. Er wahrt damit die Kontinuität der bisherigen Motoren von Aston-Martin. Mit zwei Finanziers und zumindest einem Kümmerer (Bertelli) kann die Firma weiter agieren, allerdings wird jetzt die Kassenlage besser berücksichtigt. So kommt 1929 der International als Cabrio, Viersitzer und Limousine heraus, der allerdings seinen Ruf wieder durch erfolgreiche Rennteilnahmen erwerben muss. 12/15








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