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Tesla Model S Plaid



kfz-tech.de/PeD3


kfz-tech.de/YeD7

Tesla Model 3 Elektromotor, 192 kW (261 PS), 930 Nm, Heckmotor, Hinterradantrieb, Doppelquerlenker/Mehrlenker, Luftfederung (Option), Zahnstange, Servo, elektrisch, Scheibenbremsen innenbelüftet, Ganzjahresreifen, 18/19'' Felgen, 4.694 mm, 2.875 mm, 1.933/2.088 mm, 1.440 mm, 0,23, Zweizonen-Klimaanlage, Sitze beheizbar, Stahl/Aluminium-Karosserie, Lithium-Ionen-Batterie, 50/75* kWh, brutto, 8 Jahre oder 160.000 km Garantie, 390/502 km Reichweite (Werksangabe), ab 425 Liter Ladevolumen, 461 kg Zuladung, ab 1.610/1.730* kg Leergewicht incl. Fahrer(in), 210/225* km/h Höchstgeschwindigkeit, ab 2018.
*Long Range Version

Nein, den versprochenen Grundpreis des Models 3 von 35.000 Dollar hält Tesla auch in USA noch nicht ein. Wenn man die Tricks im Konfigurator weglässt, kommen rein netto 46.000 Dollar heraus. Die Version mit 75 kWh und zwei Motoren ist 7.000 Dollar teurer, für die Performance-Version kommen noch einmal 11.000 Dollar hinzu. Es soll bald eine günstigere Version mit 50 kWh und vielleicht noch ein günstigeres kommen. Der Long-Range mit 2WD/4WD wird in Deutschland für 49.000/57.900 Euro angeboten.

Bei der Farbe muss man 1.500 bis 2.500 Dollar drauflegen, außer bei Schwarz. Auch 19-Zöller kosten in der Grundversion 1.500 Dollar mehr. Eine teilweise weiße Innenausstattung macht 1.000 Dollar mehr aus. Der Autopilot ist in allen Ausstattungen enthalten. Allerdings kostet seine Freischaltung ab Werk 5.000 und nachträglich 7.000 Dollar, in Deutschland 6.000 Euro. Je nach Bundesstaat kommen noch Steuern hinzu. Subventionen für Tesla sind endgültig ausgelaufen.

Ein Model 3 ist eine 4- bis 5-sitzige, konventionelle Limousine mit auslaufendem Heck und kleiner Öffnung für den Gepäckraum. Die Rücksitzlehnen sind im Verhältnis 1 zu 2 umklappbar. Der Innenraum erreicht das Platzangebot der Mittelklasse, der Gepäckraum nur, wenn man die separaten 85 Liter vorn hinzurechnet. Allerdings ist auch noch eine tiefe Höhle hinter der Hinterachse im Angebot.


Die Türgriffe sind wie bei den größeren Modellen versenkt, fahren allerdings nicht elektrisch aus, sondern rein mechanisch, sobald man die einfache Chipkarte an die B-Säule gehalten hat. Die Türschlösser funktionieren sowohl elektrisch als auch rein mechanisch. Beide Funktionen sind von innen abrufbar. Der hintere Gepäckraum ist von innen zu öffnen, erstaunlicherweise der vordere auch.

Bis auf zwei dicke Knöpfe zur Feinjustierung jeweiliger Funktionen am und zwei Hebel hinter dem Lenkrad sowie dem gesetzlich vorgeschriebenen Schalter für die Warnblinkanlage müssen alle Funktionen vom 15- Zoll Touchscreen aus bedient werden. Der hat jedoch unten eine Leiste, über deren Buttons der jeweilige Bildschirm angewählt werden kann. Statt also eines Tastendrucks sind deren mindestens zwei nötig, allerdings hat man es auf dem Bedienbildschirm leichter, weil hier durch Bezeichnung und Symbole kleine Hilfen für die Unterfunktionen möglich sind.


Besonders günstig ist der Touchscreen für die Lüftung. Die kommt durch zwei Schlitze, die sich über die volle Breite des Armaturenbretts erstrecken. Der eine zielt etwas nach oben, während der andere eher auf die Passagiere gerichtet ist. Einen oder auch zwei Schwerpunkte kann man sowohl für die Fahrer- als auch für die Beifahrerseite punktgenau einstellen.

Das geht mit Fingertipp und ist sehr intuitiv. So kommt man auch mit der Karte beim Navigationssystem zurecht. Die hat auf den ersten Blick Ähnlichkeit mit Google Street View, zeigt aber auch Bereiche höheren Verkehrsaufkommens an. Auch hier arbeitet man mit den Fingern, vergrößert durch Spreizen und kann damit sogar die Kartenansicht drehen.

Die Lenkung ist dreifach verstellbar, die Rekuperation doppelt. Einschränkungen bei der möglichen Entladung der Batterie sind leicht einstellbar. Allerdings muss man auch die Öffnung des Handschuhfachs über dem Bildschirm auslösen. Wichtig sind die Einstellungen der Diebstahlbehandlung mit möglicher Benachrichtigung über Handy.

Auch die Notbremsung ist ein- oder ausschaltbar. Bis zum Stillstand funktioniert sie allerdings nur bis zu einer bestimmten Geschwindigkeit. Auch der Spurhalteassistent ist ein-/ausschaltbar.

Ungünstig ist allerdings die Situation bei Ausfall des Antriebs oder völligem Leerfahren. Wenn das auch die 12V-Batterie betrifft, muss man die erst aufladen, um über den Bildschirm die Handbremse lösen zu können. Dann hat man 20 Minuten Zeit, das Auto mit Schiebegeschwindigkeit an die Ladesäule zu bugsieren. Ansonsten gibt es nur die Möglichkeit der Verladung.

Und dann diese winzige Notiz in den Daten: Ganzjahresreifen. Als wenn die E-Autos nicht schon genug verschrien wären, ungünstig lange Bremswege zu haben. Dabei verdient Tesla doch gerne etwas zusätzlich, aber Winterreifen mit Stahlfelgen scheinen im sonnigen Kalifornien nicht der Hit zu sein. Auch spart man sich so das halbjährliche Justieren der Drucksensoren.

Überhaupt, Radkappen vor den Leichtmetallfelgen. Wer sich so etwas ausdenkt? Was ist das denn für eine Ästhetik? Da kann man auch Stahlfelgen nehmen, sieht ja doch niemand. Und viel schwerer sind die schon längst nicht mehr. Damit sich Radkappen nicht lösen, müssen die kräftig geklemmt werden, was wiederum den Schutz mit Klarlack beeinträchtigen kann.







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