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Früher war es häufiger, dass Leute das Öl ihrer Autos selbst wechselten, sogar zu Hause und nicht an einem Mietplatz in einer Reparaturwerkstatt. Letztere wäre heute bei so einem Vorhaben schon zu empfehlen, denn einfach so Ablassen ist bei modernen Fahrzeugen oft nicht möglich. Die richtige Werkstatt saugt das Motoröl von oben ab. Dazu sind heutige Motoren besonders eingerichtet, z.B. mit Hüllrohren für Ölmessstäbe, die bis in den Ölsumpf reichen.

Umgekehrt kommt man aber nicht mehr so ohne weiteres an die Ablassschraube heran. Meistens muss die komplette vordere Verkleidung nach unten hin abgeschraubt werden. Oft kommt auch noch eine Wärmeisolierung für die Ölwanne hinzu. Man macht das, damit das Öl beim Kaltstart schneller die Betriebstemperatur erreicht. Allerdings kann die Ablassschraube schon nach dem Abnehmen der Bodenplatte sichtbar werden, wenn überhaupt noch eine vorhanden ist.

Ja, am Öl wird bei der Inspektion immer noch recht viel verdient. Andererseits wird es dem Verbraucher enorm erleichtert, das richtige Öl zu finden. Nun gut, wir haben hier z.B. über SAE- und ACEA- Klassen informiert, aber es geht nichts über die Angaben des Herstellers. Nehmen wir einmal ein etwas spezielleres Öl, nämlich das für einen Dieselmotor mit Partikelfilter. Bei VW ist für den die Norm 507 01 vorgeschrieben. Falls das Öl diese Norm erfüllt, ist es aufgedruckt.

Von der Seite der Qualität kann also nicht viel schiefgehen. Wie aber steht es mit dem Preis? Nehmen wir das Jahr 2018 als Basis, dann kosten fünf Liter von diesem wertvollen Saft beim örtlichen, günstigen Kfz-Handel deutlich über 30 Euro. Im Internet sind es deutlich unter 30 Euro, aber man wird das Altöl nicht direkt los, muss umständlich warten, bis man es an einem der Annahmepunkte des Schadstoffmobils in engen Zeitgrenzen los wird.

Umgekehrt dürfte es schwierig sein, das aktuell im Motor befindliche Öl sofort im Tausch gegen das neue loszuwerden. Wohl dem, der einen Zweitwagen besitzt oder in der Nähe zu einem günstigen Kfz-Handel wohnt. Allerdings ist das Öl z.B. in der Markenwerkstatt sehr viel teurer. Man könnte also sowohl Geld als auch Arbeitskraft sparen, wenn man es dort anlässlich der Inspektion mitnähme, am besten mit vorheriger Absprache.

Aber wir wollen uns nichts weismachen, die Werkstatt rechnet wohl in der Regel mit diesem Verdienst am Öl. Was tut sie, wenn dieser ausfällt? Vielleicht die Kosten für den Ölwechsel erhöhen? Es wäre gut, dass herauszufinden. Schreibt die Werkstatt diesen kleinen Zusatzgewinn echt ab, dann ist sie darauf sicher nicht ganz so gut zu sprechen. Das kann einem egal sein, aber es gibt Fälle, da ist gutwillige Arbeit am eigenen Auto mehr wert als der Aufschlag auf den Ölpreis.

Da sind also neben der Technik auch andere Aspekte zu bedenken. Nicht so bei 'Do-It-Yourself'. Hier hat man zwar mehr Arbeit als früher, bleibt aber niemandem etwas schuldig. Selbst den Ölfilter und die Dichtung für die Ablassschraube gibt es im Internet. Allerdings riskiert man dort, auf ein nachgeahmtes Produkt hereinzufallen. Der Preisvorteil lohnt eigentlich das Risiko nicht. Übrigens sind die Ölfilter viel leichter zu wechseln als manche früher.

Früher . . .


Nicht nur, aber besonders für Vielfahrer lohnt ein kleiner Trick, wenn der Ölwechsel im Herbst durchgeführt wird. Man muss nämlich nicht bis zum Maximum auffüllen. Dafür gibt es schließlich die Markierungen, dass man, Messen auf einer waagerechten Fläche eine gewisse Zeit nach dem Abstellen des warmen Motors vorausgesetzt, sicher ist, wenn das Öl höher als die untere Markierung steht. Vorteil bei weniger Öl im Winter: Es wird schneller warm.

Heute . . .



Sollte man dann im Sommer zu den Leuten gehören, die ihrem Motor einiges abverlangen, kann man ja immer noch bis zum Maximum auffüllen.







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