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  Scheibenbremse 2



Zwei Bremszangen, beide mit vier Kolben und als Festsattel konzipiert. Alle in diesem Kapitel gezeigten Bremszangen sind aus Aluminium gefertigt und werden an der Vorderachse verwendet. Das obere Bild zeigt einen Monoblock, das untere eine zweiteilige Konstruktion.


Dieser Bremssattel trägt sogar den Stolz des Landes, in dem er gefertigt wurde. Innen ist 'CZECH REPUBLIC' eingegossen. Unten wieder eine gewichtsoptimierte Monoblock-Konstruktion. Obwohl von der Funktion her gleich, bietet man hier trotzdem ein anderes Design z.B. für den Bügel an.


Jetzt eine Ausführung mit sechs Kolben. Durch die Gewichtsoptimierung ist die innenkontur und damit die Anzahl der Kolben/Zylinder auch von außen mühelos erkennbar. Der Bügel ist durch eine Schraube ersetzt, die auch bei dieser Konstruktion einen Ausbau der Beläge ohne (teilweise) Demontage der Bremszange ermöglicht.

Jetzt eine Ausführung mit sechs Kolben. Durch die Gewichtsoptimierung ist die innenkontur und damit die Anzahl der Kolben/Zylinder auch von außen mühelos erkennbar. Der Bügel ist durch eine Schraube ersetzt, die auch bei dieser Konstruktion einen Ausbau der Beläge ohne (teilweise) Demontage der Bremszange ermöglicht.


Ein(e) solche(r) Schraube/Bolzen statt Bügel ist natürlich auch bei vier Kolben möglich. Zu beachten ist noch, dass bei keiner dieser Bremszangen die Leitungen für die Bremsflüssigkeit von der einen zur anderen Seite durch Bohrungen ermöglicht werden, sondern durch eine zusätzliche Leitung. Das ergibt dann zwar etwas mehr Gewicht, aber eine bessere Hitze-Isolierung.


Bei der nächsten gezeigten Konstruktion ist besonders die Einhaltung einer geringen Breite wichtig. Das kann von der Felge abhängen, wie diese überhaupt erst die Voraussetzung darstellt, solche Bremszangen elegant zu gestalten und zu lackieren. Das wirkt nur, je stärker die Felgen den Blick auf solche Schönheiten freigeben.


Der unten gezeigte ist eine Art Prototyp, bei dem unter Beibehaltung der nötigen Stabilität und Steifigkeit der Materialaufwand noch einmal minimiert wurde. Der Hersteller gibt an, hier die 'Materialeigenschaften voll ausgenutzt' zu haben. Da noch nicht für die Serie gebaut, fehlt hier der im Bild oben sichtbare elektrische Anschluss für die Belag-Verschleißanzeige.


Wie kann die so wichtige Reduzierung der ungefederten Massne noch realisiert werden. Im nächsten Bild sehen Sie einen Sechskolben-Monoblock aus einer Legierung mit hohem Siliziumanteil. Dessen Anteil ist so hoch, dass sich die Legierung nicht schmelzen lässt, sondern geschmiedet werden muss. 10 Prozent Gewichtsreduzierung sind dadurch möglich.


Und immer wieder der Kompromiss zwischen geringem Gewicht bei gleichbleibender Performance. Hier ein Beispiel mit einem 'Brembo Semi-Solid Metal Forming' genannten Gussverfahren, das immerhin 5 Prozent Gewicht einsparen soll.


Jetzt wird es fast rennsportmäßig und auch bedeutend teurer, 10 Kolben drücken hier Beläge mit der Bezeichnung 'Brembo Ceramic Extreme' gegen eine Bremsscheibe aus Carbon-Ceramic. Bei der Kombination müssen die Bremsbeläge auch bei hoher Beanspruchung deutlich seltener gewechselt werden als gewöhnlich.


Und hier sehen Sie die gleichen Beläge und Bremsscheibe, kombiniert mit 'nur' sechs Kolben. Es ist der Versuch einer weiteren Optimierung des Gewichts und der Temperaturbeherrschung.


Verchromte Bremszangen sind genau das, was die Welt dringend braucht . . .








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