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Doppelzündung



Aufgabe

Seit eine Zündanlage existiert, wurde sie auch doppelt ausgelegt. Am Anfang meist in Rennwagen existierte die komplett doppelte Zündung zur größeren Betriebssicherheit. Diese Aufgabe hat sie heute abgelegt. Mit ihr ist es möglich, den Brennverlauf im Zylinder und damit die Leistungs- und besonders die Abgasentwicklung zu beeinflussen.

Funktion

Zur Doppelzündung gehören in jedem Fall mind. zwei Zündkerzen. Hinzu kommt die Versorgung mit Hochspannung. Will man eine besondere Betriebssicherheit erreichen, muss man auch noch das Primärsystem doppelt auslegen.

Dies war auch bei den ersten Kreiskolbenmotoren der Fall. Manche von ihnen hatten zwei Verteiler und zwei Zündkerzen je Kammer. Dies lag an dem lang gestreckten Brennraum, der von einem Punkt aus nicht so leicht sicher zu entzünden war. Beide Verteiler mussten auf verschiedene Zündzeitpunkte eingestellt werden. Bei der heutigen, vollelektronischen Zündung wäre die Justierung einfacher und würde sich außer im Reparaturfall auch nicht ändern.

Oben im Bild ist der Zylinderkopf eines Motorrad-Motors abgebildet. Rechts zwei kleinere Einlassventile und links ein größeres für den Auslaß. Um dieses gruppieren sich die beiden Zündkerzen. Die Doppelzündung erfordert meist längere Versuchsreihen, um deren Anordnung und Zündzeitpunkte festzulegen. Offensichtlich wird hier der Anteil an spät oder gar nicht verbrennenden Frischgasen gering gehalten. Wärmenester werden vermieden. Eine gut gesteuerte Flammenfront erlaubt meist auch eine höhere Verdichtung.


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