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Zündspule überprüfen



Es gibt Leute die vertrauen ihrem Ohmmeter. Die finden es praktisch, damit Leitungen durchzumessen und Spulen, ja eigentlich nichts anderes sind als aufgewickelter, isolierter Draht. Und genau da liegt das Problem. Schon da stoßen Ohmmeter oder gar Durchgangsprüfer an ihre Grenzen.

Es gibt weiterhin Leute, die wollen einfach ziemlich genau wissen, ob ein bestimmtes, einigermaßen abgegrenztes System einwandfrei funktioniert, auch wenn das Testgerät evtl. teurer ist als das System, was natürlich für eine Fachwerkstatt ohnehin kein Problem darstellt. Diese Leute tauschen eben nicht blindlings aus oder warten bis etwas endgültig seinen Geist aufgibt.

Denn Zündung und Benzineinspritzung sind so stark miteinander verbunden, dass es für die Kenntnis über das Gesamtsystem schon eine gewisse Sicherheit gibt, wenn man den Fehler in einem Bauteil des Teilsystems eindeutig identifizieren kann. Tauscht man Teile aus, weiß man nie ...

Warum erzähle ich Ihnen das? Weil ich Ihre Aufmerksamkeit auf einen neuen Zündspulentester lenken möchte. Für dessen Prüfung muss die Zündspule nicht ausgebaut werden, wobei deren Prüfung mit einer zusätzlichen Funkenstrecke vielleicht doch ratsam ist. Immerhin ist für eine Zündkerze der nicht unter Kompressionsdruck durchgeführte Funkenüberschlag keine ernsthafte Prüfung.

Deshalb wird das ja auch bei der Doppelfunkenspule als 'Nebenfunke' bezeichnet. Damit lässt sich der typische, nur zeitweise auftretende Zündaussetzer schlecht beweisen. Eine Funkenstrecke kann man vergrößern und damit den realen Verhältnissen im Brennraum besser anpassen. Der Zündspulentester ZST-1 hat auch dafür einen mit 8 A besonders leistungsfähigen Ausgang.

Vergessen Sie Ihre zusätzliche Zündkerze um auch einem etwas schwierigeren Fehler auf den Grund zu kommen. Erzeugen Sie mit dem dreifachen Elektrodenabstand bei 0 bar eine ordentliche Zündspannungsnadel von ca. 25 kV und belasten Sie damit die Zündspule so stark, dass Isolationsfehler oder Windungsschlüsse sichtbar werden.

Belastet wird die Zündspule aber nicht nur durch einen erschwerten Funkenüberschlag, sondern auch durch eine schnelle Folge von Zündungen, die bei hohen Drehzahlen auftreten. Auch das kann der KST-1, wobei gleichzeitig ein Oszilloskop angeschlossen sein sollte, dass die Sekundärspannung darstellt. Man kann sogar zwischen Isolationsfehlern und Windungsschlüssen unterscheiden. 10/11

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