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Kaltpressen



Aufgabe

Nicht nur eine Idee von Kaufleuten, sondern auch ein wenig ein Menschheitstraum. Man gibt ein Stück Rohmaterial in eine Maschine und nach kurzer Zeit kommt es einbaufertig heraus. Dazu hat es eine große Festig- und Genauigkeit und bürgt für eine lange Lebensdauer. Der ganze Prozess kam minutiös geplant und in den Gesamtablauf ideal integriert werden. Mit dem Kaltpressen kommt man diesem Traum ein gutes Stück näher.

Funktion

Vom Tiefziehen bei der Blechbearbeitung haben sie es gelernt, jetzt wird es vermehrt auf die Produktion von massiven Bauteilen übertragen. Pressen, z.T. beinahe so groß wie ein Haus, bringen über eine bestimmte Mechanik große Kräfte auf. Diese arbeitet mit mehrfach gelagerten Wellen und stark dimensionierten Getrieben. Der Niederhalter beim Blechpressen hat sich hier zur Schließvorrichtung gewandelt. Diese wirkt jetzt von oben und unten. Optimal ist ein möglichst gleichmäßiges Anwachsen (und Abschwellen) der Schließkräfte mit der Presskraft. Bei der Hydraulik sind sehr hohe, gleichmäßig von oben und unten wirkende Drücke erforderlich. 1000 bar stellen hier eine gewisse Grenze für Schlauchverbindungen zwischen den beiden Schließzylindern dar.
Ist die Form gleichmäßig verschlossen, bleibt dem Werkstoff nichts anderes übrig als sich in der Innenkontur dem Dorn und in der Außenkontur dem Ziehring anzupassen. Zeichnet z.B. der Dorn Zähne vor, so fließt durch die große Kraft der Werkstoff in die Hohlräume und es entsteht eine beinahe nachbearbeitungsfreie Verzahnung. Nicht gerade bei diesem Teil, sondern bei einfacher konturierten, sind bis zu 100 Taktzyklen pro Minute möglich. 06/08

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