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Grauguss



Aufgabe

Grauguss - evtl. mit geringen Legierungsbestandteilen - ist preiswert in der Herstellung, weil er (noch) zu den meistverwendeten Metallen gehört.

Funktion

Grauguss hat, wie alles Gusseisen, einen Kohlenstoffgehalt von über 2% und ist leicht zu vergießen. Weil bei ihm der Kohlenstoff in Lamellenform eingelagert ist, wird er auch Gusseisen mit Lamellengraphit genannt. Mit seiner leichten Bearbeitbarkeit und seinen (z.B. im Vergleich zu reinem Aluminium) hervorragenden Oberflächeneigenschaften ist er besonders gut für den Bau von Motorblöcken bzw. Zylinderlaufflächen geeignet. Während Aluminium einen hellen, etwas aufdringlichen Klang hat, ist der eines GG-Motorblocks deutlich besser schwingungs- und schallgedämpft.
Trotzdem macht der Werkstoff Aluminium ihm wegen seines erheblich geringeren Gewichts erfolgreich den Rang streitig. Die Hersteller von Grauguss wehren sich mit immer geringeren Wandstärken. Inzwischen wird Grauguss als GJV oder GGV (v ermikular -> mit wurmförmiger Graphitausbildung) in Wandstärken unter 3 mm verarbeitet. Die englische Bezeichnung lautet: Compacted Graphite Iron. Besonders hoch beanspruchte Dieselmotoren tun sich noch etwas schwer mit der Umstellung auf Aluminium-Zylinderblöcke und nutzen derweil die ca. 10% von GGV.

Wichtig

Auch Gusseisen ist unter gewissen Voraussetzungen schweißbar. Z.B. muss eine stark ungleichmäßige Erwärmung vermieden werden. 08/08







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