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Suche nach Geräuschen



Es gibt so ein paar Fehler am Auto, da ist die Werkstatt nicht zu beneiden. Denken Sie z.B. an die sporadisch auftretenden. Da ist das Fahrzeug in der Werkstatt fehlerfrei. Zu Hause und im täglichen Alltag macht es dann wieder Ärger. Wie soll man einem Phantom nachspüren?

So ähnlich verhält es sich mit störenden Geräuschen. Sie sind zwar nicht unbedingt sporadisch, aber ihre Herkunft zu orten ist nicht immer leicht. Beginnen wir bei den geschwindigkeitsabhängigen. Da ist der Wind ein guter Antreiber, z.B. von Kühler-Ventilatoren, die im Moment eigentlich nicht gebraucht werden. Hat man sie in Verdacht, kann man sie mit einem Draht auf kurzer Probefahrt festlegen.

Beim Fahrtwind könnte man jetzt noch endlos weitermachen. Wir aber wenden uns der Federung zu. Diese belastet z.B. beim Einfedern die Karosserie und daraus können ebenfalls Geräusche resultieren. Stellen Sie sich besonders hinter einer Verkleidung ein relativ ebenes Blech vor. So etwas kann natürlich auch eine üble Stelle von Geräuschen sein. Je nach Belastung springt es einmal in die eine oder andere Richtung.

Hat man man die Stelle dann endlich herausgefunden, können schon einfachste Veränderungen Wunder bewirken. Ist die Störstelle nicht direkt sichtbar, hilft manchmal schon ein Schlag mit dem Hammer, wenn er denn nicht Korrosionschäden verursacht. Das Blech muss einfach nur aus seiner gestreckten Lage befreit werden.

Allerdings sind dazu Probefahrten zu zweit nötig, bei denen sich eine Person eventuell sogar in den Kofferraum legen muss, was eigentlich nicht zulässig ist. Kommunikation über Funk ist dabei hilfreich, damit den Fehler provozierende Strecken eventuell mehrmals durchfahren werden. Eines ist jedenfalls klar, so ein Fehler ist in keinem Fehlerspeicher zu finden.

Womit wir bei der Elektronik und damit im Armaturenbrett wären. Hier sind Geräusche aus mehreren Richtungen möglich. Arbeitsstromrelais können durch Wackelkontakt sirren, Radios Töne aus der internen Vernetzung übertragen. Zu allem Überfluss gibt es noch einen selten beachteten Lautsprecher. Der ist klein und versteckt. Überträgt aber eine Fülle von Geräuschen.

Sicher haben Sie schon einmal den Gurt vergessen oder eine schwere Tasche auf den Beifahrersitz gestellt, ohne diese anzuschnallen. Bei mancher Marke macht dieser Lautsprecher Geräusche, wenn man vergessen hat, das Licht auszuschalten. D.h. dieser Lautsprecher ist über einen Mikrocontroller mit der Bordelektronik verbunden, genügend Möglichkeiten für kalte Lötstellen oder sonstige Kontaktfehler.

Lenkung, besonders im Endanschlag

Das hat es früher nicht gegeben. Manche Leute behaupten nicht unbedingt zu Recht, dass früher ohnehin alles besser war. Jedenfalls gab es ein Blinkrelais und das war's. Ein Geräusch war stets ein Grund zur Besorgnis, egal ob nur klappernd oder hart metallisch. Die Frage war nur, wie viel das jetzt schon wieder kosten würde. Dies ist heute anders. Da stöhnt der Motor auch schon einmal, weil mit seiner Luftzufuhr etwas nicht stimmt. 05/13








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