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Computer-Tester



Aufgabe

Inzwischen gibt es Tester, da muss man sich fragen, was sie eigentlich nicht können. Das Bild oben zeigt ein Beispiel mit dem Vorteil, dass er ohne Markenbindung einsetzbar ist. Er ist Werkstatttester und Scanner in einem und kalkulieren und eine Rechnung schreiben kann er auch. Natürlich kann man ihn mit dem Internet verbinden und Updates und Module vom Hersteller nachladen.


Funktion

Zunächst einmal gibt es weniger sinnvolle Anwendungsgebiete für Geräte, die selbst messen. Man setzt diese Funktion ein, wenn der Messvorgang einfacher und schneller ist als der Weg über ein Steuergerät. Anschauliches Beispiel für eine nur durch das fahrzeugeigene Steuergerät durchzuführende Messung ist die Breitbandsonde. Hier werden gleichzeitig Teile elektrisch angesteuert und Messungen abgegriffen, zu kompliziert für herkömmliche elektronische Tester.

Allerdings muss man sich dann mit der Angleichung der Messgeräte befassen. Oft beginnt das mit der Anpassung eines Bauteils (nach dessen Wechsel) an das eigene Steuergerät. Es können also auch Grundwertübernahmen nach der Reifendruckkontrolle mit dem Scannerteil des Testers gemacht werden. Bei dem hier dargestellten kommt die Speicherung von Einstellwerten, Wartungsplänen und Werkstatthinweisen hinzu. Natürlich gehören zu den letzteren der Arbeitsablauf und z.B. auch die Angabe von Spezialwerkzeug.

Bei Scannern ist die Tiefe der Kommunikation mit dem Fahrzeug wichtig. Eine gewisse Normung ist mit der Einführung von OBD 1991 erfolgt. Die Regelung der Kommunikation zwischen Scanner und Computer nennt man Protokoll. Man unterscheidet bei OBD verschiedene Modi. Damit ist es möglich, den Fehlerspeicher ganz oder teilweise auszulesen und sogar die Bedingungen, unter denen der Fehler auftrat. Es wird beim Auslesen zwischen ständiger und nicht ständiger Überwachung unterschieden. Natürlich haben alle OBD-Modi mit abgasrelevanten Motorfunktionen zu tun. Mit Einführung der EOBD-Norm (2000) ist das Auslesen und Diagnostizieren noch einfacher geworden, weil Lage/Ausführung der Stecker und Fehlercodes genormt wurden.

Mit den schneller werdenden PCs sind auch die Microscop-Funktionen besser geworden. Noch als Bosch den FSA (560) herausbrachte, musste ein OS9-Rechner diese Funktionen übernehmen. Heute kann das ein gewöhnlicher PC und damit auch ein Laptop. Es können auch bis zu 8 und damit mehr Messwerte gleichzeitig als Zahlen und graphisch dargestellt werden. Die fahrzeugspezifischen Sollwerte sind vorhanden, ebenso wie die übrigen fahrzeug- und typenspezifischen Daten. Natürlich fehlen die Erklärungen zu den Messungen nicht. Künftige Mechaniker können bei der ersten realen Messung auch gleichzeitig die Handhabung des Testers lernen.

Ganz wichtig neben der Aufnahme von Daten ist deren Speicherung. Stellen Sie sich vor, man nimmt die Werte während der Fahrt auf und speichert dann, wenn z.B. Fehler auftreten. Dies wäre evtl. auch ohne zweite Person möglich. Die anschließende Analyse ist in Ruhe möglich und der Vergleich nach erfolgter Reparatur ebenfalls. Man kann Fehler-Datenbanken aufbauen und die Bilder von Computer-Programmen vergleichen lassen. Angebot zur Diagnose und natürlich auch zur Fehlerbehebung per Knopfdruck. Von den Vorteilen der Speicherung zu Lernzwecken ganz zu schweigen.







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