Nicht nur Fahrzeuge lassen sich in variable und einheitliche Strukturen aufteilen, sondern auch die Motoren, hier die EntwicklungsAufträge 211 mit 1,2 und 1,4 Liter, sowie die EA 288 mit 1,6 und 2 Liter mit bis zu 140 kW und 380 Nm.

Wie bei den ebenfalls quer eingebauten Benzinmotoren ist die Saugseite jetzt vorn. Der Block nur mit Kühlmantel im oberen Bereich besteht beim EA 288 nach wie vor aus Grauguss. Es gibt ihn angepasst in der Bauform mit und ohne rollengelagerte Ausgleichswellen oberhalb der Kurbelwelle.

Der Zylinderkopf ist zweigeteilt und mit langen Schrauben auf dem Block fixiert. Je nach Hubraum unterscheidet sich nur der untere Teil, der die Ventile, Federn, Sitzringe und Rollenschlepphebel in um 90° gedrehter Anordnung aufnimmt. Darüber der immer gleiche Teil mit nadelgelagerten Nockenwellen.

Hier sind dann zusätzliche Anpassungen wie z.B. variable Steuerzeiten möglich. Der Auslasskrümmer zusammen mit Turbolader und Hochdruck-Abgasrückführung ist separat direkt angeflanscht an den unteren Teil des Zylinderkopfs. Desgleichen integriert das Saugrohr Ladeluftkühler und Niederdruck-Abgasrückführung.

Im Zylinderkopf wird der untere, dem Brennraum nähere Teil mit größerem und der obere mit geringerem Volumen gekühlt. Die Durchströmung erfolgt quer und durch die horizontale Teilung besonders gleichmäßig für jeden Zylinder. Noch vor dem Abzweig zur Heizung werden beide Volumina zusammengeführt. 02/16