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Leistungsprüfstand 2
Aufgabe
Um die am Schwungrad oder an der Kupplung abgegebene Leistung bestimmen zu können,
muss bei der Anzeige auf dem Leistungsprüfstand die Schleppleistung zur Radleistung addiert werden. Deshalb tritt man beim Erreichen der Maximaldrehzahl die Kupplung und ermöglicht so dem Prüfstand, mit der
abnehmenden Raddrehzahl das Schleppmoment zu ermitteln. Das ergibt die Leistung, die auf dem Weg von der Kupplung bis zu den Trommeln 'verloren' gegangen ist.
Funktion
Im Bild ist das Ergebnis eines Testlaufs dargestellt. Am Drehzahlniveau ist erkennbar, dass ein Dieselmotor mit Nebenbrennraum-Verfahren getestet wurde. Für Direkteinspritzer ist es etwas zu hoch, für Benzinmotoren etwas zu niedrig. Auch die Anfahrschwierigkeiten zwischen Leerlaufdrehzahl und ca. 2500/min sind erkennbar. Auf der rechten Achse sind die Drehmomente, auf der linken die verschiedenen Leistungen ablesbar. Die Radleistung (blau) wurde zuerst ermittelt. Bei getretener Kupplung bestimmte der Computer
dann die Schleppleistung (braun) und addierte sie für jede Drehzahl zur Radleistung. So entstand die Normleistung (rot). Der Motor entwickelte also maximal ca. 82 kW bei fast 5000/min und etwas mehr als 170 Nm bei
3000/min. 09/09
ThemenMotorprüfstand Rollenprüfstand
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