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Speichenfelge



Leichter als Scheibenräder, bessere Bremsen-Kühlung.

Mit dem Säubern kann man noch warten. Aber bevor man irgendetwas macht, sollte man den Ist-Zustand dokumentieren. So ein paar Aufnahmen können da schon ganz hilfreich sein. Zusätzlich ist zumindest ein Maß abzunehmen, die Einpresstiefe. Vielleicht einen graden länglichen Gegenstand quer über die liegende Felge und den Abstand zur Mitte messen.

Dann kann die Demontage und die Säuberung beginnen. Die Speichen werden wohl eh' ersetzt, entweder durch verchromte bzw. pulverbeschichtete aus Stahl oder solche aus Edelstahl. Achten Sie hier auf Qualität, denn von den Speichen hängt eventuell Ihr Leben ab. Ein Zertifikat für die technische Untersuchung wäre nicht schlecht.

Speichen können auch an einem Rad sehr unterschiedlich sein, z.B. zwei Gruppen mit verschiedenen Längen. Deren Ermittlung ist besonders wichtig, damit sich nicht später Speichengewinde in den neuen Schlauch bohren. Natürlich muss man sich vor dem Neuaufbau der verbleibenden Felgenteile sicher sein. Alle Arbeiten wie z.B. das Verchromen werden natürlich vor dem Einspeichen erledigt.

Vor der aufwändigen Weiterverarbeitung des äußeren Felgenteils ist deren Aufnahme für die Speichen zu untersuchen. Hier kann sich das Schicksal des alten Felgenteils doch noch in Richtung Schrottplatz verändern, wenn sich nicht, zumindest bei sehr teurem Ersatz, doch noch ein Spezialist findet, der hier kleine Verstärkungen einsetzt.

Bei der Auswahl der Speichen ist besonders in Kombination mit den Nippeln Information z.B. in den einschlägigen Foren günstig. Bei deren Anfertigung ist nicht nur das Material wichtig, sondern auch z.B. der Winkel unter dem der Speichenkopf im Innenteil gelagert ist. Das Gewinde wird nach dem richtigen Ablängen wie bei Schrauben aufgebracht. Es wird gerollt.

Erstaunlicherweise besteht das größte Problem nicht beim Einspeichen der neuen Felge, sondern bei deren Ausrichtung. Man kann zwar mit Messuhren sowohl den Seiten- wie den Höhenschlag eliminieren, eventuell dabei auch noch die richtige Einpresstiefe erreichen, aber ob dann wirklich alle Speichen mit annähernd gleichem Drehmoment angezogen sind, das darf bei Arbeiten von Laien auf dem Gebiet herzhaft bezweifelt werden.

Da man also bei noch so viel Eigenleistung letztlich eventuell auch für das Auswuchten ohnehin einen Fachbetrieb aufsuchen muss, sollte man sich klarmachen, dass die Renovierung von Speichenrädern kein ganz billiges Vergnügen ist. Immerhin ist durch die Ausführung von Teilarbeiten eine deutliche Schonung des Budgets möglich. 12/13








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