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Ventilfeder



Aufgabe

Im Vergleich zu den Kosten für einen ganzen Motor sind die für eine Ventilfeder gering. Trotzdem ist sie im Zusammenwirken mit den übrigen Teilen der Motorsteuerung sehr wichtig. Der Bruch einer Ventilfeder kann auch und gerade am Kurbeltrieb großen Schaden anrichten. Deshalb muss er unter allen Umständen vermieden werden. Da auch bei der Produktion von Ventilfedern die Entwicklung nicht stehen bleibt, arbeitet man an der Entwicklung einer Feder, die aus mehreren Strängen (Litzen) besteht. Hier wäre bei Defekt nur ein anfangs kleiner Teil der Feder betroffen und ein Austausch vor größerem Schaden möglich. Außerdem verspricht man sich von dieser Bauart insgesamt eine längere Lebensdauer.

Funktion

Moderne Motoren enthalten wohl kaum noch Ventilfedern aus vollkommen rundem Draht mit gleichbleibender Steigung. Statt der linearen Ventilfeder gibt es die progressive mit ovalem Draht und unterschiedlicher Steigung, die äußerlich auch nicht mehr der Zylinderform, sondern eher dem Kegelstumpf entspricht. Federstahl ist grundsätzlich kohlenstoffreich. Der Anteil der Legierungsbestandteile ist gering. Statt mit Chrom-Vanadium wird heute mit Chrom-Silizium und sehr wenig Vanadium legiert. Möglichst 'reine' Legierungen ermöglichen eine gezielte Steuerung des Kristallaufbaus beim Abkühlen.

Um Federbrüche auszuschließen, müssen nichtmetallische Einschlüsse unbedingt vermieden werden. Das schränkt die Zahl der potentiellen Lieferanten weltweit ein. Oberflächenfehler werden durch gezielte Materialabtragung beseitigt. Beim Schälen bewegen sich entweder mehrere Schneiden gleichzeitig oder das gesamte Werkzeug umlaufend über den Draht.
Oben im Bild sehen Sie eine Vorrichtung, mit der die Ventile im Zylinderkopf festgehalten und deren Federn zusammengedrückt werden. Dadurch kann man die beiden in die Nuten eingreifenden Kegelhälften am oberen Ende entnehmen und das Ventil nach unten herausnehmen.









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