Schlafkabine (Lkw)
Das Bild oben ist von 1954/55. Es deckt das Bedürfnis ab, als Fernfahrer/in auf langen Strecken im Fahrerhaus übernachten zu können. Die zusätzlich hinten über dem Kasten angehängte Kabine wurde
Schwalbennest genannt, weil die auch so seltsam angehängt bisweilen (unter einem Dachvorsprung) an Hauswänden befestigt aussehen.
Das Video zeigt, dass es auch heute noch zumindest eine Variante davon gibt, wenn auch in den Laderaum eines Kastenwagens hinein. Übrigens schränken beide bisher gezeigten Möglichkeiten den
Laderaum etwas ein, oder sind, wie letztere, bei vollem Laderaum nicht zu gebrauchen.
Das ist bei der einfachsten und unkomfortabelsten Lösung hier nicht der Fall: Sie legen eine durchgehende Matratze quer über die Sitze im Fahrerhaus. Nein, zum Selberbasteln besteht kein Grund. Wozu
hat man denn Zulieferer?
Hier haben Sie eine Auswahl von Schlafkabinen auf dem Dach des Fahrerhauses. Die von Goldbecker ist leider nicht dabei. Das wäre dann eine, die auch von dem/der Beifahrer/in während der Fahrt
genutzt werden könnte mit Anrechnung als Ruhezeit. Das ist bei allen anderen Lösungen ein Problem.
Ansonsten gilt eine nachträglich montierte Dachkabine als nicht so gut wärme- bzw. geräuschisoliert. Oben sehen Sie dann noch einen Vergleich von sechs Fahrerhäusern und unten die relativ
komfortable Unterbringung von Stewards bzw. Stewardessen bei Ruhezeiten in einer Boeing 777. 12/16
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