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Heizung - Klima
Baugruppen des Heiz-/Kühlungskanals |
Ansaugteil mit Umluftklappe | rechts oben |
Mehrstufige Radial-Strömungspumpe | rechts |
Austauschbarer Pollenfilter | Mitte |
Heizungs- und Klima-Wärmetauscher | links hinten |
Klappenteil mit Stellmotoren | links vorn |
Dieses Gerät ermöglicht durch modularen Aufbau bis zu drei Klimazonen. |
Klimaanlage/Heizung meist automatisch geregelt. |
Da unter einer bestimmten Geschwindigkeit die Belüftung nicht mehr ohne Ventilator funktioniert, läuft dieser jetzt fast immer mit. Auf dem Weg in den Innenraum soll die Luft gereinigt und erwärmt/abgekühlt werden.
Anschließend kann man frei wählen, wo die Luft ausströmen soll. Die Wahl einer Beheizung oder Abkühlung erfolgt bei der Klimaautomatik über ein Steuergerät. Dieses schaltet
entweder die Klimaanlage ein oder
betätigt das elektrische Heizventil, hier eins vom Nutzfahrzeug (Bild 3).
Ventilator, Filter, Wärmetauscher, Klappenteil |
Rechts oben wird die Luft von draußen angesaugt und dann zur Mitte hin befördert. Gut zu sehen ist die radiale Strömungspumpe. Darüber noch die Klappe, aus der im Umluftbetrieb vom Innenraum her angesaugt
wird. Von Gebläse aus geht es über den austauschbaren Filter hinten auf der linken Seite zu dem jeweils stehend eingebauten Heizkörper und Verdampfer. Da an diesem viel Luftfeuchtigkeit kondensiert, gehört noch
ein nicht sichtbarer Wasserablauf dazu. Die Klappen mit Stellmotor links weisen der Luft den Weg nach oben, zur Seite oder in den Fußraum. Zum Teil sind sogar Teile des Bedienteils zu sehen.
Starke, leise, mehrstufige Radialpumpe |
Die meisten Karosserien sind so windschnittig ausgelegt, dass die Luft von draußen bei Geschwindigkeiten in der Stadt nicht von alleine in den Innenraum strömt. Außerdem ist ein leichter Überdruck im
Innenraum
sinnvoll. Deshalb ist das starke Gebläse rechts unten notwendig. Üblich ist heute ein hoch wirksames Radialgebläse, das in diesem Fall die Luft von oben ansaugt und tangential nach links in den größeren
Teil der
Box strömen lässt. Im Bild oben ist deutlich der Lufteintritt oben in der Mitte mit einer abgerundeten Kante zu sehen. Die relativ kurzen Flügel des Drehteils drücken die Luft nach außen. Wichtig ist hierbei auch eine
relativ geringe Geräuschentwicklung.
Flach, gleichmäßig heizend, wenig Druckabfall |
Man sollte nicht glauben, dass an so einem verborgenen Teil wie dem Heizungs-Wärmetauscher (Bild 2) noch Verbesserungen möglich sind. Und doch ist es so. Durch Flachrohre werden die umgebenden Bleche
besser mit Wärme versorgt. Der Hersteller wirbt mit einer gleichmäßigen Wärmeverteilung über die gesamte Fläche. Die Kompaktheit hat zugenommen, es wird also weniger Einbauraum benötigt. Schließlich
wurde
auch der Druckabfall auf der Kühlmittelseite verringert, was der Kühlmittelpumpe weniger Leistung abverlangt. 09/10
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