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Alu-Karosserie 2



Aufgabe

Bei der Aluminium-Karosserie werden Teile verwendet, die mit herkömmlichen Verfahren nicht herstellbar sind. Alu-Druckguss z.B. verringert die Anzahl von Teilen, die zusätzlich sehr passgenau und im Reparaturfall leichter auszutauschen sind.

Funktion

Das Bild zeigt eine B-Säule, die in einem Teil hergestellt wurde. Hierbei sind schon die Anschlüsse für Anbauteile integriert. Im (Vakuum-)Druckgussverfahren ist sogar die Herstellung von Gewinden möglich. Entweder können hier die Türen direkt eingehängt oder die Türscharniere angeschraubt werden. Gegenüber diesem Großgussteil wären bei einer B-Säule aus Stahlblech dafür zusätzliche Arbeitsgänge nötig.
Das Gerippe der Karosserie besteht hauptsächlich aus Strangprofilen, die durch Alu-Gussteile miteinander verbunden werden. Die Knoten sind innen hohl und mit Verstärkungsrippen versehen. Diese Technik begegnet uns in letzter Zeit häufiger. Z.B. bei Zylinderblöcken, die besonders im Bereich der Kurbelwelle stark verrippt sind. Man gewinnt mit weniger Material mehr Stabilität. Computer berechnen genau, an welcher Stelle Kraft von einem Trieb- oder Fahrwerksteil auf diesen Knoten übertragen wird und er wird exakt dort verstärkt (Finite-Elemente-Methode).
Nicht nur, dass die Fahrgastzelle stabil sein muss, auch das Heck und besonders der Vorderwagen dürfen nur bedingt verformbar sein. Z.B. müssen Stoßfänger und Längsträger bestimmte, genau festgelegte Crash- Geschwindigkeiten ohne Verformung überstehen. Bei Überschreitung sollen sie dann auch noch möglichst ohne Schweißarbeiten erneuerbar sein. Nichtbeachten bezahlt der Kunde mit höheren Versicherungsbeiträgen. 07/08


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