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Bremsbelag 3



Aufbau eines Bremsbelags (© Ate)
Reibmaterial, wärmebehandelt
Unterschicht
Klebeschicht
Belagträger
Klebeschicht
Elastomerschicht
Stahlblech
Elastomerschicht

Er ist etwas teurer und mit seiner Aufschrift 'Ceramic' etwas irreführend. Dabei denkt man doch unwillkürlich an Rennsport und sehr hohe Temperaturen. Dabei bleibt von diesem Attribut beim Fahren nur die etwas höhere Bremsdruck übrig, den diese Beläge gegenüber dem Serienbelag erfordern.

Der eigentliche Vorteil ist ganz ein anderer, nämlich dass der Hersteller weniger Bremsstaub verspricht. Der ist zwar nicht mehr so gefährlich wie noch zu Asbest-Zeiten, doch völlig ungefährlich ist er deshalb nicht. Außerdem verschmutzt bei weniger anfallendem Bremsstaub die Felge nicht mehr so stark.

Sie wissen schon, das Teil, das vor der eigentlichen Waschstraße noch eine kleine Sonderbehandlung braucht. Zögern man die zu lange hinaus, lässt sich der bei heißem Bremsen eingebrannte Staub kaum noch entfernen. Schade um die teuren Leichtmetallfelgen.

Und weshalb entwickeln die Beläge weniger Staub? Vermutlich nicht wegen der Keramikanteile, sondern wegen der Schutzschicht, die beim Bremsen entweicht und sich auf die Bremsscheibe überträgt. Sie können das sogar kontrollieren, denn diese Schutzschicht verleiht der Bremsscheibe eine bläuliche Färbung.

Also sind diese Bremsbeläge eher für Normalverbraucher gedacht. Bei über 200°C soll die Schutzschicht eher wieder verschwinden. Der Hersteller hat sogar das Segment der Kleinwagen mit diesen Belägen zusätzlich im Blick. Bedenken Sie, Bremsscheiben können bei hoher Beanspruchung bis 600°C heiß werden, ab 800°C erreichen sie sogar Rotglut. 06/13








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