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Anti-Blockier-System



Aufgabe

Die ersten Patente auf Anti-Blockier-Systeme gehen auf das Jahr 1928 zurück. Deshalb sollte es auch nicht verwundern, wenn parallel zur elektronisch-hydraulischen auch eine mechanisch-hydraulische Lösung des Problems auftauchte, die im Ford Escort als Frontantriebler mit diagonaler Bremskreisaufteilung realisiert wurde. Allerdings nur relativ kurze Zeit und danach nie wieder. 4-Kanal-ABS mit Rückförderpumpe und Magnetventilen.

Funktion


Am Achsantrieb, dort wo die Antriebswellen mit diesem verbunden sind, werden über jeweils einen Zahnriemen zwei Wellen angetrieben. Jede der beiden Wellen ist durch Reibung mit je einem Schwungrad verbunden. Das Prinzip dieser Druckmodulatoren beruht darauf, dass dieses Schwungrad durchrutscht, wenn das abgebremste Rad plötzlich blockiert. Damit kann es bestimmte Aktionen auslösen.

Der Rest läuft ab wie bei einem elektronisch geregelten ABS-System. Nur dass hier die Leitung zwischen Bremspedal und beiden Rädern (z.B. vl und hr) bei Blockierneigung unterbrochen und evtl. sogar Druck entnommen und rückgefördert wird. Dazu enthalten die über Zahnriemen angetriebenen Wellen noch je einen Exzenter und ein Pumpenelement.

Dabei können sogar alle Räder gleichzeitig geregelt werden, wenn sie plötzlich zum Blockieren neigen. Allerdings sind die hinteren von den vorderen abhängig. Deren individuelle Blockierneigung wird nicht erfasst. Der größte Nachteil des Systems aber war neben dem hohen Aufwand der relativ langsame Regelzyklus. Elektronische Systeme schaffen 10, diese mechanischen nur 3 Zyklen pro Sekunde. 05/10







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