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Elektromobilität 11



Das reine Elektroauto drängt mit Macht an die Oberfläche, Zeit für einen Vergleich. Da bietet sich zunächst an, den Tank mit der Batterie zu vergleichen. In erster Näherung richtig, aber welcher Tank würde darunter leiden, besonders schnell befüllt zu werden, die Batterie schon. Auch ist die Spannung der Batterie wichtig. Sind das nur 48 V, dann ist auch der E-Motor in seiner Leistung deutlich begrenzt.

Recht gut lässt sich der Verbrauch vergleichen, auf den wir bisher beim Verbrenner deutlich mehr Wert legen als beim E-Antrieb. Zu Unrecht, denn hier gibt es viel Unsicherheit über die Zahlen und ziemliche Spannen. Er kann beim besonders sparsam gefahrenen E-Golf, BMW i3 oder Nissan Leaf ca. 12 - 13 kWh, beim neuen Ampera-e oder Tesla Model 3 unter Normalfahrt 20 kWh und Model S gut 26 kWh betragen.

Das zehrt natürlich an der Reichweite, die wie beim Tank von der Kapazität und der Entnahme abhängt. Dadurch kann uns das E-Auto vielleicht an der Ampel davonsprinten, ist aber nachher auf der Autobahn eher auf der rechten Spur wiederzufinden. Weniger Beschleunigung und etwas mehr Speed wäre vielleicht wünschenswerter. Man kauft grundsätzlich eine Automatik mit und, beim Verbrenner ungewöhnlich, Ein-Pedal-Bedienung. Und die geringe Lautstärke hat schon Oberklasse-Niveau.

Bei den Abgasen können wir nicht mehr hinters Licht geführt werden, wohl aber bei der Kapazität der Batterie. Von der sind in der Regel nur 80 Prozent nutzbar. Selten steht aber 'brutto' oder 'netto' dabei. Und das Tanken ist schon lange sehr einfach, aber das Laden? Allein schon die Kabel und Anschlüsse sind eine Wissenschaft, die Infrastruktur umso mehr (siehe Video). Allerdings kommt man bisweilen völlig legal ohne zu zahlen davon.

Verrückt ist, dass beim elektrischen 'Tanken' auch noch 'Sprit' verloren geht, im schlimmsten Fall 30 Prozent. Dafür wird die Inspektion künftig wohl auf Bremsen und Klimaanlage beschränkt und hoffentlich die Hauptuntersuchung mal endlich billiger statt immer teurer. Und die lästige Diskussion hört auf, ob denn ein front- oder heckgetriebener Wagen besser fürs Fahrverhalten sei. 12/17








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