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Brennstoffzelle als Stromerzeuger



Sie wird auch als Auxiliary Power Unit bezeichnet, so eine Art Hilfs-Stromerzeuger. Und so wie z.B. Wissenschaftler in einsamen Gegenden ihre Laptops mit Brennstoffzellen am Leben halten, so ist das hier für Lkw gedacht, die z.T. auch lange Pausen haben, ohne dass man einfach nur den Motor laufen lassen könnte. Man bedenke nur, Motoren bis 16 Liter Hubraum laufen, damit Generatoren 1000 bis allerhöchstens 3000 Watt liefern, bei Motorleerlauf u.U. noch weniger.

Eine Brennstoffzelle, die weder auf der Basis von Wasserstoff, noch von Methanol betrieben wird, ist bei Betrieb mit Dieselkraftstoff auch einem Diesel-Nebenaggregat überlegen. Eine denkbare andere Lösung wäre eine Stromversorgung auf Rast- wie auf Campingplätzen, aber ist das realisierbar, wo die Lkw in Deutschland bisweilen bis auf die Zufahrten zum Rastplatz stehen? Denn immerhin müsste man sich ja darauf auch verlassen können.

Und wenn Lkw-Fahrer/innen ihre Gefährte trotz vermindertem Raumangebot praktisch als Wohnraum nutzen, kann man sich den Verbrauch einschließlich Klimaanlage leicht ausrechnen. So viel wie die derzeit größten gebräuchlichen Generatoren liefert die Brennstoffzelle und erreicht dabei bis zu 40 Prozent Wirkungsgrad. Das sagt man zwar auch dem Dieselmotor nach, nicht jedoch bei der Stromerzeugung.

Also macht es nach Angaben des Herstellers sogar Sinn, das Ding auch während der Fahrt zu betreiben. Allerdings ist das Gerät z.B. über Kraftstoffleitungen fest integriert. Eine eventuelle Nutzung als Range Extender zusammen mit einem kleinen Dieseltank scheidet also im Moment noch aus. Außerdem kann man mit maximal 3 kW höchstens die Hochvoltbatterie in unwegsamen Geländen aufladen. Fahren ist damit nur schwer denkbar. 12/15


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