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Dämpfer 7 - Magnetic Ride



Variable Viskositätsveränderung von Dämpferöl

Das Bild oben kann die besondere Eigenschaft der Dämpferflüssigkeit nur unzureichend wiedergeben. Auch gibt es keinesfalls nur zwei Schaltzustände, sondern eine variable Steuerung ist möglich. Entscheidend sind magnetische Partikel, kleiner als ein Hunderstel Millimeter. Die Flüssigkeit selbst basiert auch nicht mehr auf Öl, sondern hat eine synthetische Struktur. Zusätzliche Stoffe sorgen für die Beibehaltung der Eigenschaften für ein langes Dämpferleben.

Elektrischer Magnetismus erzeugt Durchflussbehinderung

Für die evtl. Fehlerdiagnose viel wichtiger ist die Magnetspule im Dämpferkolben, die über Leitungen durch die Kolbenstange mit dem Steuergerät verbunden ist. Mit ihr kann ein magnetisches Feld aufgebaut werden, das die Viskosität der Dämpferflüssigkeit verringert, weil sich in Richtung der magnetischen Feldlinien Ketten bilden, die den Durchfluss entscheidend erschweren.

Einfacherer Drosselaufbau, im Notfall komfortabel

Hydraulische Dämpfer haben in der Regel Vorrichtungen für unterschiedliche Zug- und Druckstufen. Diese sind hier nicht nötig, weil in Millisekunden der Durchflusswiderstand durch die Kolbenbohrungen verändert werden kann. Dies ist beim Übergang von Ein- zum Ausfedern beider oder einer Seite möglich. Vermutlich sind die nunmehr im Dämpferkolben verbliebenen, einfachen Drosselbohrungen der Notfallsituation bei Systemausfall angepasst. Etwas Vorsicht ist schon geboten, weil das die komfortabelste Einstellung ist.

Magnetspule Sensor und Aktuator zugleich, Rest über CAN-Bus

Vorerst ist an Sensorik nur ein Wählschalter nötig. Die Einfederung an den Achsen kann das Steuergerät von der Leuchtweitenregelung erfahren. Vermutlich kommen zumindest noch Gierraten- und Querbeschleunigungsinformationen hinzu. Die Aufteilung zwischen Sensoren und Aktuatoren kommt bei diesem System etwas durcheinander, weil die Magnetspule durch Bestromen auch zur Ermittlung der Temperatur herangezogen wird. 01/08








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