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mp3 - Datenkompression




Aufgabe

CD-Wechsler mit 6 - 10 CDs im Kofferraum oder oberhalb vom Handschuhfach sind eigentlich Schnee von gestern. Mit dem Kompressionsformat MP3 lässt sich der Inhalt von 10 - 14 CDs auf einer CD zusammenfassen. Voraussetzung ist allerdings, dass der CD-Player im Autoradio damit etwas anfangen kann. Aber dies ist nur der Anfang. Denken Sie an DVDs oder an die auch schon lieferbaren Autoradios mit Festplatte, die 17.000 Songs und mehr speichern können, allerdings auch im Moment noch zum Preis eines einfachen Navigationssystems.

Funktion

Den Forschern der Fraunhofer-Gesellschaft sei Dank, sie haben das MP3-Kompressionsformat erfunden. Dass Kompression zu höherer Effektivität führt, kann man schon an der Einführung des Verdichtungstaktes durch Nikolaus August Otto sehen. Man nennt diese Art der Kompression verlustbehaftet, weil dabei Informationen verloren gehen. Wie viel, das sieht man an der Kompressionsrate. Doch selbst Fachleute sind oft nicht in der Lage, schon bei einer relativ hohen Verdichtung von 128 kBit/s einen Unterschied zum Original heraus zu hören. Für das Hören im Auto reicht es allemal.

Der einzige wirkliche Nachteil an MP3 ist das Komprimieren und Dekomprimieren. Ersteres lässt sich (fast) einsparen, wenn man die Musik (möglichst legal!) aus dem Internet holt. Dann muss man sich auch keine Gedanken um die Kompressionsrate machen. Allerdings ist der Rechenaufwand im Autoradio/Audiosystem zwingend notwendig. Steht also auf einem Autoradio mit CD-Spieler "MP3" drauf, so kann es mit Daten- CDs im MP3-Format (in der Regel) etwas anfangen. Man "brennt" diese CDs auf einem Computer und erspart sich so die Anschaffung eines CD-Wechslers.

Noch interessanter wird es mit den - allerdings noch sehr teuren Autoradios mit Festplatte. Hier kann man z.B. über eine USB-Schnittstelle, über die heute jeder Computer verfügt, direkt die Musikdaten in das Autoradio einlesen. Auch Daten über die einzelnen Musikstücke sind im Internet verfügbar. Diese zeigt das Autoradio dann auf dem Display an. Fast schon zu viele, um den/die Fahrer/in nicht abzulenken. Und wer zusätzlich die Musik auch noch ohne Auto hören will, der kauft einen mobilen MP3-Player. Diese sind bei geringer Speicherkapazität recht preiswert und haben bei entsprechender Kompressionsrate mehr Spieldauer als eine gewöhnliche CD. Hier werden die Daten nicht auf eine Festplatte, sondern auf einem Speicherchip abgelegt. Teure Geräte - allerdings mit Festplatte - schaffen zurzeit (2005) eine Kapazität bis zu 60 GByte. Das reicht für eine ganze Musiksammlung. Laden kann man die Dinger selbst. Außerdem eignen sie sich für den Transport jeglicher digitaler Daten.

MP3-Autoradios haben ihr Leistungsvermögen bei moderaten Preisen gesteigert. Legt man etwas mehr Geld an, so steigt dieses kaum, aber die Anpassungsfähigkeit an die Armaturenbrett-Umgebung lässt sich durch wählbare Beleuchtungs-Farben steigern. Man kann alle möglichen Geräte anschließen und ein digitaler Empfang wird möglich. Über Tuner und sogar Equalizer ist der Ausbau zum Audio-System möglich. Radios mit DVD-Player machen sogar Kino im Auto möglich. Allerdings braucht man dazu mindestens einen Monitor, der entweder am Gerät selbst ist oder ausfährt, oder an allen möglichen Stellen im Fahrzeug montiert werden kann. Solch eine Art der Unterhaltung ist natürlich nicht für den/die Fahrer/in gedacht. Deshalb wird hier die Übertragung durch Kopfhörer empfohlen. Wer jetzt glaubt, so sei auch störungsfreier Fernseh-Empfang während der Fahrt möglich, der muss sich leider noch ein wenig gedulden. 02/11

Erste mp3-Aufnahme . . .


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