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Radartechnik 2



Assistenzsysteme sind auf Sensorik angewiesen. Außer Radar gibt es noch Lidar (Lasertechnik), Kameras, Infrarot, jedes mit entsprechenden Stärken versehen, kaum eins unverzichtbar. Reserviert ist das Frequenzband 76 bis 77 GHz. Der Bereich bei 24 GHz gilt als veraltet, neu ist der von 77 - 81 GHz. Da Radarsensoren grundsätzlich auf Reflexionen angewiesen sind, gehört zu ihnen immer auch ein Empfangsteil. Die Auswertung direkt am Sensor ist optional.

Wellenlänge 4 Millimeter

Eine Analyse nur der Laufzeiten hin und zurück ist zum Erkennen ruhender Medien ausreichend. Schnelligkeit von Bewegungen und vielleicht auch deren Richtung lassen sich nur durch Vergleich der ausgesandten und empfangenen Frequenzen ermitteln. Interessant wird es, wenn die Frequenzen nicht gleichmäßig ausgegeben werden.

Drehendes Lidar-Gerät auf dem Dach ist zu teuer.

Radar wird im Fahrzeug für die großen Entfernungen eingesetzt. Schon in 100 bis sogar 150 Meter Entfernung nimmt die entsprechende Sensorik das Fahrzeug wahr. Das ermöglicht genügend Handlungsspielraum auch bei größeren Geschwindigkeiten. Übrigens ist in dem oftmals im Kühlergrill eingebauten Gerät auch eine gehörige Portion Software integriert.


Continental beginnt ab 2019 mit der fünften Generation von Nah- und Fernbereichssensoren. Inzwischen werden auch schon 'kleinere' Gegenstände, wie z.B. ein verlorenes Reserverad oder ein abgefallener Auspufftopf erkannt. Im Fernbereich sind bis zu 300 m bei ca. 60° Beobachtungswinkel möglich.


Continental geht von ca. 30 Mio. ausgelieferten Radarsensoren bis Ende 2017 aus. Hella gibt an, weit über 10 Mio. 24-GHz-Sensoren produziert zu haben. Als Spezialist für das Fernradar gilt hingegen die Fa. Bosch, der Continental auch hier zunehmend Konkurrenz macht.


Ohne Vernetzung ist es schwierig, obwohl eine solche zu festen Punkten und anderen Fahrzeugen noch länger auf sich warten lässt. Ausweg wäre, bei Kontakt diesen möglichst schnell und vollständig zu nutzen, bevor das nächste Funkloch droht. Die fünfte Generation soll über CAN-Systeme hinaus auch mit Automotive Ethernet zusammenarbeiten können.


An der Tatsache, dass es dann auch Sensoren mit nur 200 m Reichweite und 45° Beobachtungswinkel geben wird, erkennt man die breite Angebotspalette. Auch ist die Größe dieser Sensorik wegen der Unterbringung im Fahrzeug wichtig. Insgesamt aber kommt die höhere Auflösung dem besseren Erkennen möglicherweise schwieriger Situationen zugute.


Der Notbremsassistent reduziert die Fahrzeuggeschwindigkeit so weit wie möglich. Ist kein Ausweichen möglich, und das System sagt eine Kollision voraus, minimiert der Notbremsassistent die Auswirkungen der Kollision.


Der Aktive Insassenschutz untersucht die situation und optimiert den Schutz der Insassen. Er berechnet jeweils die Querbeschleunigung, um für eine optimale Strategie der Airbag-Auslösung das Risiko eines seitlichen Unfalls oder eines Überschlags zu bestimmen.


Der Nothilfe-Steuerungssystem hilft dem/der Fahrer/in, außergewöhnliche Situationen zu meistern. Er beobachtet die Umgebung des Fahrzeugs und unterstützt gegebenenfalls schnelle Ausweichmanöver. ContiGuard aktiviert die Sicherheitssysteme. Der Nothilfe-Steuerungsassistent hält das Fahrzeug auf Kurs und optimiert den Kurs, den der/die Fahrer/in gewählt hat, sogar in komplexen Situationen, unterstützt ihn/sie, Hindernisse zu umfahren.







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