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Common Rail - Reparatur 4



Mit einem neuen oder reparierten Injektor ist es nicht getan. Den Problemen beim Ausbau stehen solche beim Einbau gegenüber. Im Video unten können Sie es vielleicht erkennen. Am ersten Zylinder links tritt eine Art Nebel aus.

Versehentlich wurden die Rücklaufleitungen direkt an den Injektoren nicht richtig hineingedrückt. Sie lösten sich und dann trat bei der Probefahrt Diesel aus. Übrigens hat die Motorkontrolle das bemerkt und die MIL-Lampe leuchtete auf. Glück im Unglück, man sieht, wenn ein Injektor undicht ist.

Als Abhilfe wurden zunächst die einzelnen Rücklaufleitungen an den Injektoren richtig montiert und dann deren Umgebung gereinigt. Natürlich darf man keinen Injektor demontieren, der von Dieselkraftstoff umgeben ist, denn in den Brennraum fließender Kraftstoff ist unkomprimierbar und damit gefährlich für den Motor.

Sehr hilfreich ist der oben sichtbare Reinigungssatz für ca. 70 Euro. Man kann die letzte Bohrung zum Brennraum hin mit einem kleinen Kolben mit Bund, O-Ring und Gewinde verschließen und nach auch grober Behandlung mit drehenden Drahtbürsten und Säuberung wieder öffnen. Man kann sogar den Sitz des Dichtrings mit aufklebbarem Schmirgelpapier verschiedener Stärken bearbeiten, per Hand oder mit der Bohrmaschine.

Bitte denken Sie daran, die Injektoren unbedingt (nur) mit dem vorgeschriebenen Drehmoment anzuziehen. Wir haben es übertrieben. Zwar hat die Konstruktion die Probefahrt überstanden, aber irgenwann ist die M6-Schraube abgerissen. Jetzt achten wir peinlich genau darauf: 8 Nm + 180° (auch wenn diese Anzeige für manchen Drehmomentschlüssel schwierig ist).










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