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Common Rail 6



Irgendwann schienen die Piezo-Injektoren die mit Elektromagneten zu verdrängen, aber jetzt scheinen letztere doch wieder im Kommen zu sein. Auch war von immer höheren Drücken die Rede. Stimmt auch, aber nicht alle Hersteller nutzen diese. Es können also durchaus vom System her z.B. 2500 bar möglich sein, aber die beste Lösung für den spezifischen Motor sind 1800 bar.

Höhere Drücke kosten eben auch Leistung und Energie, und die muss in angemessenem Verhältnis zum Nutzen stehen. Auch hatten wir schon längst die Strömungspumpe als Zukunft für die Kraftstoffförderung gesehen, aber nicht so beim Diesel, wenn sie ohne zusätzliche mechanische Hilfe mit beispielsweise 5 bar die Hochdruckpumpe versorgen muss.

Der Dieselmotor hat auch noch immer diverse Rückläufe, von Druckregler in der Förderleitung und von der Hochdruckpumpe zurück in den Tank, vom Rail in die Förderleitung kurz vor dem Kraftstofffilter und von den Injektoren zur Hochdruckpumpe. Für Motoren mit nicht allzu hohen Fördermengen reicht eine Einkolben-Hochdruckpumpe mit Doppelnocken. Druckschwankungen durch Einspritzungen werden beim Eintritt in den Rail durch eine Drossel gedämpft.

Und dann sind dann eben die Injektoren mit Magnetventil, ebenfalls nicht immer alle acht oder neun Einspritz-Aufteilungen nutzend. Beispiel: 2 Vor-, 1 Haupt- und 3 Nacheinspritzungen. Dabei wurde das schon erklärte Prinzip der Druckdifferenz oben und unten beibehalten. Neu und hilfreich für Magnet-Injektoren ist hier, dass im Rücklauf eine Venturidüse, auch als Saugstrahlpumpe im Satteltank bekannt, in der Rücklaufleitung von den Injektoren einen Unterdruck erzeugt. 07/16







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