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  Variable Verdichtung 3



Der Traum von einer variablen Verdichtung ist alt, aber die Verwirklichung in einer größeren Serie noch nicht realisiert. Und wenn man jetzt von Infiniti hört, man habe dort eine Lösung gefunden, die man ab 2018 in die Serie einfließen lassen will, so darf man auch das mit der gebotenen Skepsis wahrnehmen.

Schon der auf diesen Seiten vielfach angesprochene Atkinson-Prozess enthielt die Möglickeit zur Veränderung des wirksamen Kolbenhubes, allerdings nicht die Verdichtung verändernd und vor allem nicht variabel. Die anderen Versuche sind auf den links angezeigten Seiten beschrieben.


Die Lösung von Infiniti fügt dem Pleuel ebenso ein Gelenk hinzu wie damals Atkinson. Allerdings bleibt man bei der Kurbelwelle als Überträger des Drehmoments an das Schwungrad. Man ändert vielmehr während des Betriebes den Winkel der beiden Teile des Pleuels zueinander und verkürzt bzw. längt es damit. Unten in dem Video ist das Prinzip gut erkennbar.

Übrig bleibt ein relativ komplizierter Mechanismus, um diese Winkeländerung an einem sich dauernd bewegenden Teil mit einem Stellmotor wirksam auszuführen. Das ist wiederum auf der Grafik oben besser zu sehen. Erstaunlich ist die Kombination mit Aufladung, wo man doch gedacht hatte, dass ein regelbarer Ladedruck die relativ komplizierte variable Verdichtung ersetzen würde. 08/16


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