Das Geräusch kommt von den Hochdruck-Einspritzventilen oben rechts, denn es handelt sich um eine Benzin-Direkteinspritzung (Motronic, E-Gas, Direkteinspritzung) für einen VW 1,4L-Motor mit 77 kW von 2002. Die als training board-simulator bezeichnete Anlage stammt von der litauischen Fa. AutoEDU.

Die Einspritzungen der Einspritzventile oben rechts werden in Meßrohre geleitet, die verschließbar sind. Links separat die Zündkerzen, Zündfunken im Video nicht sichtbar. In der Mitte der Schaltplan zum Steuergerät (Mitte unten), dessen Leitungen vom/zum Steuergerät durch Stecker unterbrochen werden und an denen gemessen werden kann.

Der Motor darunter läuft nur, um das Kurbelwellen- und Nockenwellensignal zu generieren. Die Temperatur- und der Klopfsensor werden wohl keine echten Werte aufnehmen. Die Drehzahl des elektrischen Antriebs gibt den Takt für die Anlage vor und ist vermutlich oben rechts einstellbar. Rechts daneben oberhalb des Steuergeräts die beiden Lambdasonden und der Sensor für die Abgastemperatur.

Eine echte Verbrennung gibt es nicht. Allerdings können links die Werte der verschiedenen Sensoren eingestellt werden und man schaut, was das Steuergerät daraufhin verändert. Das geschieht auch mit dem Signal des Luftmassenmessers unten rechts, denn der Ventilator wird zu einem echten Volllast-Luftstrom wohl nicht in der Lage sein.

Im weiteren Verlauf folgen der Drosselklappen-Stellmotor und das Ventil für die Abgasrückführung, deren Funktionen beobachtbar sind. Besonders ist diese VW-Anlage, weil hier in bestimmten Betriebsbereichen die Schichtladung realisiert wurde und Lambda-Schwankungen bis 1,55 vermutlich oben rechts zu beobachten sind. Der Trainingseffekt wird durch 10 verdeckt zuschaltbare Fehler erhöht. 01/17